King Cobra

Ein kleiner packender Film-noir aus dem Kosmos der Schwulenpornos. Es geht um Liebe, Sex und Tod, um Gier und Erfolg, um Schönheit, Jugend und Alter. »King Cobra« birgt eine schmutzige, aberwitzige und schmerzliche Geschichte mit grandiosen, verstörenden Darstellungen von Christian Slater und James Franco

Where to, Miss?

»Where to, Miss?« ist ein Dokumentarfilm über ein Frauenschicksal in Indien, der in der Empathie mit der Protagonistin aber das gesellschaftliche Umfeld jenseits der Familie mit seinen kollektiven sozialen Kämpfen aus dem Blick verliert

Die schönen Tage von Aranjuez

»Die schönen Tage von Aranjuez« gelten nicht als Handkes bestes Stück. Leider gelingt es auch der Verfilmung nicht, diese Hürde zu überspielen. Im Gegenteil. Auch in natürliche Umgebung versetzt bleibt die Inszenierung statisch, die Schauspieler, voran der völlig blasse, fehlbesetzte Reda Kateb, gehen nicht unter die Haut, und die von Wenders als »natural depth« hochgelobte 3D-Technik stört massiv das schwierige Zusammenspiel statt es zu unterstützen

The Happy Film

Der in New York lebende für sein poppiges Werk vielfach ausgezeichnete Grafikdesigner Stefan Sagmeister verschmilzt in »The Happy Film« Glücksthema und Selbstversuch zu einem Amalgam, das mit visuellem Einfallsreichtum mehr überzeugt als mit seinem Inhalt

Hacksaw Ridge

Andrew Garfield als Kriegsdienstverweigerer und Sanitäter Desmond Doss, der in der Schlacht von Okinawa 75 verwundete Soldaten das Leben rettet. »Hacksaw Ridge« ist ein beeindruckender Kriegsfilm von Mel Gibson

Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki

Die finnische Komödie »Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki« von Juho Kuosmanen erzählt angenehm unaufgeregt und mit lakonischem Humor die wahre Geschichte des Amateurboxers Olli Mäki, der 1962 gegen den amtieren Weltmeister im Federgewicht kämpfen soll

Hell or High Water

Um die Hypothek auf die Familienfarm bedienen zu können, überfällt ein Brüderpaar Bankfilialen im texanischen Hinterland. »Hell or High Water« verknüpft Motive des Western mit der wirtschaftspolitischen Gegenwart

Plötzlich Papa

Mit unangestrengter Vater-Tochter-Chemie und fröhlichem Feelgood-Flair überspielt Hugo Gélin in »Plötzlich Papa« die recht ungelenke Konstruktion der Geschichte um einen bindungsscheuen Junggesellen, der durch ein Baby domestiziert wird.

Die Blumen von gestern

Mit großartigen Schauspielern, schlagfertigen Dialogen und klugen Gedanken bläst Chris Kraus mit »Die Blumen von gestern« frischen Wind in die Verarbeitung der deutschen Vergangenheit

Manchester by the Sea

Ein Mann kehrt nach Jahren in seinen Heimatort zurück: »Manchester by the Sea« erzählt eine Geschichte von Trauer, Schuld und der Tatsache, dass das Leben trotzdem weitergehen muss. Meisterhaft geschrieben, mit großer Sensibilität und Humor inszeniert und exzellent gespielt

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