Berlin Independent Film Festival

9. bis 15. Februar, Berlin – Während sich zur Berlinale Stars und Arthouse-Schwergewichte die Klinke in die Hand geben, erhellen parallel ein paar Straßen weiter im Babylon Kino Independent-Filme aus aller Welt die Leinwand. Zum neunten Mal setzt das Festival den Berlinale-Kontrast und ist gleichzeitig Präsentations- und Networkingmöglichkeit für aufstrebendes Independentkino und seine Filmschaffenden. Werke aller Längen sind zu sehen, viele Beiträge stammen aus Deutschland. Frankreich, Amerika und Großbritannien sind im Langfilmprogramm ebenfalls repräsentiert.

Internationales Filmfestival Rotterdam

25. Januar bis 5. Februar, Rotterdam – Das Filmfestival in Rotterdam präsentiert sich regelmäßig als Plattform für Independent- Filmkunst. Auch die 46. Ausgabe gliedert wie schon im letzten Jahr das Programm in vier Sektionen, zu denen bereits die ersten Filmtitel angekündigt sind. Im Bereich »Bright Future« laufen Filmdebüts aus Brasilien, Serbien und Großbritannien. Die Sektion »Voices« liefert Stimmen erfahrenerer Filmemacher, darunter Jim Jarmusch und Pablo Larraín. Die Kategorien »Deep Focus« und »Perspectives« komplettieren das Programm.

"Was tut sich?" mit Maria Steinkühler und Markus Mischkowski

am Mi., den 22.02. in Frankfurt am Main – epd Film-Redakteur Rudolf Worschech spricht mit Maria Steinkühler und Markus Mischkowski über ihren Film »Weiße Ritter«
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Filme für 500 Euro: Die deutsche Independentszene ist vielleicht arm – aber vielfältig. Urs Spörri über junge und ältere Autorenfilmer

Film des Monats Februar »The Salesman«

In seinem neuen Film zeigt sich Asghar Farhadi wiederum als der diplomatische Dissident unter den iranischen Gegenwartsregisseuren. Seine Gesellschaftsparabel schildert die Erschütterung des Alltags eines Paares aus dem modernen Bildungsbürgertum, das sich nach einem Überfall voneinander entfremdet und sich sozialem Druck ausgesetzt sieht
Unsere "steile These" des Monats Februar
Gerhard Midding

Es sind nicht immer die glücklichen Begegnungen, die später am stärksten im Gedächtnis bleiben. Manchmal sortiert die Erinnerung das Gelungene mitleidslos aus und beißt sich fest an den Treffen, bei denen die Chemie nicht stimmte, die voller Misstöne steckten und bei denen man die falschen Fragen stellte.

Elle

Zehn Jahre nach »Black Book« meldet sich Paul Verhoeven endlich wieder mit einem neuen Kinofilm zurück. Eine von Isabelle Huppert grandios verkörperte Unternehmerin wird in ihrer Villa vergewaltigt und lässt sich daraufhin auf eine Affäre ein. Dabei verschwimmen außer der Grenze zwischen Opfer und Täter auch die Genres. In »Elle« wird der Thriller zur bitterbösen Gesellschaftssatire

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