Ihren endgültigen Durchbruch erlebte Viola Davis mit einer Serienrolle: In »How to Get Away with Murder« verkörpert sie eine weiblich-schwarze Spielart des Antihelden à la Walter W
Nach langer Kinopause meldet sich Paul Verhoeven eindrucksvoll zurück: mit einem dunkel funkelnden Juwel, das alle Kategorien von Gut und Böse sprengt.
Gerhard Midding

Für die »Atlanta Falcons« und die »New England Patriots« steht heute Abend eine Menge auf dem Spiel. Der für seine überragenden Pässe berühmte Quarterback Matt Ryan will die Falken zum krönenden Abschluss einer präzedenzlos erfolgreichen Saison führen. Eric Brady, sein Widersacher aus Neuengland, wird im Gegenzug alles daran setzen, einen persönlichen Rekord aufzustellen: Im NRG Stadium in Houston könnte er seinen fünften Sieg mit den Patrioten erringen.

Konsequent aus der Perspektive von Katharina von Bora hat Julia von Heinz die private Geschichte der Reformation verfilmt. »Katharina Luther« läuft am 22.

Streaming-Tipp: »The OA«

Brit Marling und Zal Batmanglij haben mit »The OA« für Netflix einen atemlosen und abgefahrenen Trip durch Zeit und Raum geschaffen. Kaum eine Serie der letzten Zeit hat solch kontroverse Reaktionen hervorgerufen – vehemente Ablehnung auf der einen und glühende Verehrung auf der anderen Seite

Die Genrenale

15. und 16. Februar, Berlin – Deutsches Genrekino gilt als sehr unterentwickelter Zweig des nationalen Filmschaffens. Unter dem Label »Neuer Deutscher Genrefilm« wird nach mehr Vielfalt in der nationalen Filmszene verlangt und Filmpolitik betrieben. Die Genrenale zeigt sich dabei als Forum für entsprechendes Filmschaffen und bietet Filmemachern, Branchenvertretern und Publikum nun im fünften Jahr in Folge eine Plattform. Neben der unverzichtbaren Filmsichtung bereichert zum zweiten Mal auch ein Drehbuch-Pitching das Programm.

Woche der Kritik

8. bis 16. Februar, Berlin – Zum dritten Mal inkorporiert die Berlinale das vom Verband der deutschen Filmkritik ins Leben gerufene Programmsegment. Die Veranstaltung soll anregen zum Nachdenken über Film in all seinen Facetten, das Kino als Institution sowie die publizistische Auseinandersetzung mit eben diesen Themen. Nach einer die Veranstaltung einleitenden Konferenz wird täglich ein Film in den Hackeschen Höfen gezeigt und im Anschluss bei einer Debatte mit kulturpolitischen und ästhetischen Fragestellungen verknüpft.

Transmediale

2. Februar bis 5. März, Berlin – Den Anlass des dreißigjährigen Bestehens des Festivals möchte die Transmediale ausdrücklich nicht dafür nutzen, in der Vergangenheit zu schwelgen, sondern in die Zukunft zu schauen. Unter dem Titel »ever elusive« werden heutige Medienpraktiken neu infrage gestellt. Auch ein Film- und Videoprogramm ist Standpfeiler des Festivals. Es besteht aus Lang- und Kurzfilmen, Experimentalem und Videoinstallationen.

Kino der Kunst – Zwischenspiel

1. bis 22. Februar in München – In der bereits laufenden Filmreihe »Kino und Malerei« zeigt das Filmmuseum München auf, wie sich das Medium Film der Malerei zu nähern versucht. Jeweils mittwochs ist dazu ein Film zu sehen, zum Beispiel der britische »Love is the Devil: Studie für ein Porträt von Francis Bacon«, in dem Francis Bacon einen verunglückten Einbrecher zu seiner künstlerischen Inspiration macht. Auch der Cannes-Sieger von 1992 ist zu sehen: »El Sol del Membrillo« verhandelt den Versuch des spanischen Malers Antonio Lopez, das Licht im Astwerk eines Quittenbaums einzufangen, und vereint filmische Stränge des Dokumentarfilms, der Fiktion und des Essays in sich.

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