Töchter

Die letzte Reise des todkranken Vaters als komisch tragischer Roadtrip mit zwei besten Freundinnen, von Deutschland über Italien nach Griechenland. In der Verfilmung von Lucy Tanja Frickes »autofiktivem« Roman verbindet sich der Abschied vom Vater mit einer generellen Lebensrevision kurz vor dem 40. Geburtstag

Titane

Julia Ducournaus Cannes-Gewinner über eine junge Frau, die Maschinen liebt und Menschen mordet, ist eine außergewöhnliche Erfahrung: düster, brutal und exzessiv, dabei aber auch von einer faszinierenden Vieldeutigkeit und fast sakralen Fluidität

The Sparks Brothers

Dokumentation über die seit fünf Jahrzehnten andauernde Karriere der Sparks-Brüder, die mit musikalischen Experimenten, satirischen Texten und häufig wechselnden Musikstilen zu den bedeutendsten Musikern unserer Zeit gehören. Ein mit fast zweieinhalb Stunden Laufzeit langer, aber in keiner Sekunde langweiliger Film

Tagebuch einer Biene

Visuell überzeugende Naturdokumentation mit Defiziten bei der Vermittlung wissenschaftlicher Fakten

Nowhere Special

Die Geschichte eines todkranken Vaters, der Adoptiveltern für seinen kleinen Sohn sucht: hochsensibel inszeniert und herausragend gespielt, frei von Pathos und zutiefst bewegend. Eine kleine Filmperle

Klassenkampf

Ausgehend von seiner eigenen Biografie erzählt Sobo Swobodnik davon, was es bedeutet, die eigene Herkunft hinter sich zu lassen. Sein experimenteller Dokumentarfilm ist von Didier Eribon und Annie Ernaux geprägt und findet eindringliche Bilder für ein Gefühl andauernder Fremdheit

Hinterland

Vor dem Hintergrund einer faszinierend künstlichen Welt verzahnt Stefan Ruzowitzky Kriegsdrama, Horrorthriller und Serienkiller-Noir. Das Wien der 20er Jahre hat er, inspiriert von den Filmemachern und Malern des Expressionismus, im Computer komplett neu zusammengesetzt

Ghosts

Vor dem Hintergrund eines landesweiten Stromausfalls erzählt Azra Deniz Okyay von verschiedenen Protagonisten in Istanbul, deren Wege sich kreuzen. Ein energiegeladenes Porträt einer Generation zwischen Armut, staatlicher Willkür und Repressionen

Der Siebzehnte

Eigenwilliger Film, der die Frage nach Partnerschaft, Liebe und Erotik neu stellt und in kleinen Szenen zu beantworten sucht

Das Leben eines Paares in 15 Episoden. Dietrich Brüggemann kombiniert mit Anna Brüggemann und Alexander Khuon in den Hauptrollen Komödie, Tragödie, Groteske und Kulturkritik zu einem unterhaltsamen Bilderbogen

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