Das schwarze Quadrat

Sehr vergnüglich erzählt Peter Meister in seiner Gaunerkomödie von einem Duo (Bernhard Schütz und Jacob Matschenz), das an »Dick und Doof« erinnert, und garniert das Ganze mit ein paar Splatterelementen. Logische Brüche und allzu viel Klamauk lassen sich da wegschmunzeln

Schocken – Ein deutsches Leben

Porträt des in Deutschland viel zu unbekannten jüdischen Unternehmers, Philanthropen, Kunstmäzens und Verlegers Salman Schocken, der Anfang des 20. Jahrhunderts mit seinen modernen Kaufhäusern viele Städte Südostdeutschlands bereicherte

Risiken & Nebenwirkungen

Das geht an die Niere: Arnold ist nicht der Mann, auf den Kathrin in Zeiten der Not zählen kann. Rasch wächst sich das drohende Organversagen in dieser etwas bühnenhaft geratenen Komöde zu einem allgemeinen Liebes- und Freundschaftsversagen aus.

A Pure Place

Eine der radikalsten deutschen Genrearbeiten der vergangenen Jahre: Die Erzählung um einen charismatischen Sektenführer entpuppt sich als politische Allegorie und als bittere Abrechnung mit mehr als nur der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert

Platzspitzbaby

Inspiriert vom gleichnamigen autobiografischen Buch, erzählt Pierre Monnard von einer Tochter und ihrer drogenabhängigen Mutter. Ein feinfühliges Coming-of-Age vor heftiger innerfamiliärer Drogenkulisse

Mitra

In seinem Film verarbeitet der iranisch-niederländische Filmemacher Kaweh Modiri die realen Erfahrungen seiner Mutter. Nach der Hinrichtung ihrer Tochter wird sie im Exil mit der Verräterin konfrontiert

Mit eigenen Augen

Wie entsteht eigentlich ein investigatives Polit-Magazin? Der Dokumentarfilm von Miguel Müller-Frank will eine Antwort geben, aber nicht ausformulieren

Mein Sohn

Lena Stahls Debütfilm ist eine persönliche Auseinandersetzung mit der fragilen erzieherischen Balance zwischen beschützen und beengen, helfen und behindern, sehr unmittelbar ausgespielt von Anke Engelke und Jonas Dassler

Lieber Thomas

Eine faszinierende, wechselvolle Biografie mit einer widersprüchlichen Gestalt im Zentrum: Andreas Kleinerts Biopic zu Thomas Brasch vollzieht den Lebensweg nach, wird aber den Widersprüchen in ihrer Tiefe nicht immer ganz gerecht

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