Eine Frau

Regisseurin Jeanine Meerapfel macht aus einer ergreifende Hommage an ihre Mutter und die früh verstorbene Schwester Denise einen ebenso intimen wie breit angelegten und poetischen philosophisch-politischen Filmessay, der als ihr bisher stärkster Film einen festen Platz in der Filmgeschichte finden dürfte.

Call Jane

Als zuckrige Empowerment-Geschichte erzählt »Call Jane« basierend auf wahren Begebenheiten von dem Kampf um die Legalisierung von Abtreibung in den 1970er-Jahren in den USA.

Filmschau Baden-Württemberg

Stuttgart, 7.–11.12. – Die vom Filmbüro Baden-Württemberg veranstaltete Filmschau versteht sich als Branchentreff sowie Diskussionsforum und vergibt Preise in verschiedenen Kategorien. Besondere Beachtung bekommt die Förderung des jungen Nachwuchses, der seine Filme im Wettbewerb um den Jugendfilmpreis präsentiert. Eröffnet wird das Festival dieses Jahr mit »Balconies« von Anja Gurres, die an der Filmakademie Baden-Württemberg Regie studierte.

LaDOC Konferenz

Köln, 2.–3.12. – Unter dem Namen LaDOC schlossen sich vor 20 Jahren eine Handvoll junger Dokumentarfilmerinnen aus dem Umfeld der Kunsthochschule Köln zu einem Netzwerk zusammen. Anlässlich des Jubiläums zeigen die Beteiligten im Filmhaus Köln ausgewählte Werke ihres Schaffens und beschäftigen sich in ihrer Konferenz »Zwischen uns das Objektiv« mit den Formen der Zusammenarbeit von Protagonist:innen und Regie im Dokumentarfilm

Neue Filme von Eckhardt Schmidt

Frankfurt am Main, 2.–3.12. – In Kooperation mit dem Filmforum Höchst sowie dem Deutschen Filminstitut & Filmmuseum zeigt das Filmkollektiv Frankfurt eine Auswahl aktueller Filme von Eckhardt Schmidt, wie etwa »Generation Z« oder »Amore veneziano«. Der deutsche Filmemacher erlangte insbesondere in den 80er und 90er Jahren mit Filmen wie »Alpha City« Kultstatus. Mit mittlerweile über 80 Jahren ist Eckhardt Schmidt produktiv wie nie und dreht seine Werke in völliger Autonomie. Schmidt selbst wird für die Filmreihe ebenfalls zu Gast sein. 

Around the World in 14 Films

Berlin, 1.–10.12. – Einmal im Jahr stellt das Festival 14 herausragende Filme des jungen Weltkinos vor. Gezeigt werden Filme, die auf den führenden Filmfestivals liefen. Ergänzt um Sondervorführungen entsteht so ein bunter und bewusst subjektiver Jahresrückblick vom Kino in der ganzen Welt. In diesem Jahr gibt es unter anderem den Schwerpunkt Iran mit »No Bears« von Jafar Panahi und der Deutschlandpremiere von Ali Behrads »Imagine«. Eröffnet wird das Programm mit dem im Dezember startenden »An einem schönen Morgen«, in Anwesenheit von der in Cannes gefeierten Regisseurin Mia Hansen-Løve.
Gerhard Midding

Vor ein paar Wochen war ein befreundetes Paar aus Wien zu Besuch. Gemeinsam wollten wir im Arsenal einen Film aus der Ellen-Richter-Reihe anschauen und anschließend essen gehen. Da standen wir vor einem Problem. 

Strange World

Energiequellensuche in einer fremden Welt: Disney-Animationsfilm, der geschickt eine Abenteuergeschichte mit einer Erforschung von Familienverhältnissen verknüpft.

Guillermo del Toros Pinocchio

Wie schon in »Pans Labyrinth« und »Shape of Water« verschränkt Del Toro Realhistorisches meisterhaft mit der Metaphernwelt des Horrorkinos. Das Ergebnis ist erneut eine Hymne an die Macht der Ohnmächtigen.

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