Hugo Sélignac

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Ein sympathisch unaufgeregtes Frauen- und Familiendrama über eine alleinerziehende Mutter und ihre fünf Kinder, die allmählich flügge werden und dabei auch bei der Familienmanagerin den Wunsch nach einer beruflichen Neuorientierung anstoßen: ist der Nachwuchs etwas klischeehaft überzeichnet, so überzeugt Camille Cottin als hingebungsvolle Mutter und Ex-Schlagersängerin auf neuen Wegen.
Jeanne Herry erzählt über eine begleitete Gesprächsgruppe aus verurteilten Tätern und Opfern und einen konkreten Fall von der Restorative Justice. 2014 in Frankreich eingeführt, bietet sie die Möglichkeit, in sicheren Einrichtungen ins Gespräch zu kommen. Eine dialogische Tour de Force mit universeller Botschaft: Den Sprechenden kann geholfen werden.
Eine geheime Polizeibrigade jagt die Attentäter, die im November 2015 die Anschläge auf das Bataclan und andere Orte zivilen Lebens in Paris verübten. Die Aufarbeitung des Traumas bleibt in Cédric Jimenez' Thriller konsequent auf die Perspektive der Ermittler begrenzt. Der Ensemblefilm ist prominent, aber unauffällig besetzt. Er ist spannend und greift kurz.
Männer, denen das Wasser bis zum Halse steht: Gilles Lellouche verwandelt den bereits mehrfach verfilmten Stoff in eine herrlich übellaunige Komödie mit schlechten Witzen und dem richtigen Bauchgefühl

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Tipp
In Quentin Dupieux' neuem Film »Yannick« fordert ein querulatorischer Theaterbesucher bessere Unterhaltung – mit Waffengewalt.