19. Crossing Europe Festival in Linz

Fast wieder wie früher, dabei aber doch ganz neu: das Crossing ­Europe Filmfestival in Linz zeigte anspruchsvolles Autorenkino.

goEast 2022

Zwei Jahre konnte das dem mittel- und osteuropäischen Film gewidmete Wiesbadener goEast-Festival nur digital stattfinden, in diesem Jahr musste es sich einer neuen Herausforderung stellen: dem Ukraine-Krieg.

DOK.fest München 2022

Endlich wieder Kino: Nach zwei fast ausschließlichen Onlineausgaben konnte das DOK.fest München in diesem Jahr in seine Partnerkinos zurückkehren
Selbst im Krieg ist die Reporterin France im neuen Film von Bruno Dumont modisch stets auf der Höhe. Im Interview spricht der Regisseur über die Abgründe unserer Medienkultur.

Film des Monats Juni: »France«

Bruno Dumonts Film ist eine grimmige Satire auf die Obszönität von Medienwelt und Berühmtheitskult. Mit der Sendung »Ein Blick auf die Welt« ist die Fernsehjournalistin France de Meurs (Léa Seydoux) zum Star und heiß begehrten Selfie-Objekt geworden. Nach einem Verkehrsunfall wird der Blick, den sie auf ihr Leben richtet, unversehens fragender. Der Regisseur schickt sie auf einen Kreuzweg, an dessen Ende keine Läuterung versprochen ist.
von: 
Ist Nicolas Cage verloren im Direct-to-Video-Sumpf? Hat er sich ins Nirvana gespielt? Und wann war er eigentlich gut?

E-Mail an... Birte Schnöink

Birte Schnöink 38, Schauspielerin, arbeitet viel am Theater (Basel, Thalia Hamburg), hatte Hauptrollen in »Amour fou« (Jessica Hausner) und »Die Einzelteile der Liebe« (Miriam Bliese). Ihr neuer Film »Zum Tod meiner Mutter« startet am 9.6.

Chiara

Der dritte Teil einer Trilogie über das Leben in einer kleinen Hafenstadt in Kalabrien: Jonas Carpignano begleitet das Coming of Age eines fünfzehnjährigen Mädchens, aufwühlend unmittelbar gespielt von Swamy Rotolo, die zusammen mit ihrem Vater und ihren beiden Geschwistern eine fiktive Version ihres Lebens in einer kleinen, von der Mafia kontrollierten kalabrischen Hafenstadt spielt.

Zwischen uns

Max Fey erzählt in seinem Regiedebüt von einer Mutter, die ihrem autistischen Sohn ein autonomes Leben ermöglichen will. Das Drehbuch wirft Fragen auf; die Besetzung überzeugt, ebenso die Inszenierung in den intimeren Momenten.

Zum Tod meiner Mutter

In ihrem autobiografisch motivierten Film gelingt Jessica Krummacher ein kunstvoll unpoetisches Sterbedrama ohne melodramatische Überhöhung.

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