Bundeskongress der Kommunalen Kinos

Frankfurt am Main, 17.–19.6. – Zum 17. Mal beschäftigt sich der Bundeskongress mit der Geschichte der kommunalen Kinos und deren Weiterentwicklung für die Zukunft. Neben Vorträgen, Lesungen und Debatten gibt es sechs Filmprogramme, präsentiert von verschiedenen Frankfurter Institutionen. So wird etwa »Geographies of Solitude«, der Gewinner des Caligari-Preises 2022, gezeigt.

Filmfest München

München, 23.6.–2.7. – Mit rund 120 Filmen geht Deutschlands größtes Sommer-Filmfestival an den Start. Begonnen wird in der neuen Isarphilharmonie mit Corsage, in dem Marie Kreutzer ein völlig neues Bild von Kaiserin Elisabeth – Sisi – zeichnet. Auch das parallel stattfindende Kinderfilmfest meldet sich zurück und zeigt zum Auftakt am 24.6. die Uraufführung der neuen Kinderbuchadaption »Der Räuber Hotzenplotz«.

Perspectives of Ukrainian Cinema

Berlin, Hamburg, Leipzig, 13. – 26.6. – Initiiert von der Deutschen Kinemathek Berlin gibt es eine Filmreihe mit sechs ausgewählten Filmen von ukrainischen Regisseur*innen, die für zwei Wochen in Berlin, Hamburg und Leipzig zu sehen sein wird. Zusammengestellt wurde die Reihe von den ukrainischen Kuratorinnen Viktoria Leschtschenko und Julia Kowalenko, die in leitender Funktion für das DocuDays Ukraine Filmfestival in Kiew arbeiten.

Lightyear

Der fünfte »Toy Story«-Animationsfilm ist keine Fortsetzung, sondern eine Auskoppelung aus dem Spielzeug-Universum und zeigt Astronaut Buzz Lightyear in seinem Ur-Habitat – reicht jedoch mit seinen etwas aufdringlichen Botschaften und Sci-Fi-Action in stereotyper Ästhetik nicht an die gewohnte Originalität der Serie heran.

Die Geschichte der Menschheit – leicht gekürzt

Aneinanderreihung von Sketchen, in denen die Geschichte der Menschheit als eine von Fehlleistungen, überspitzt und grotesk, vor allem aber total unkomisch in Szene gesetzt wird. Noch tiefer gelegte Flachwitze feiern fröhliche Urständ, wo die Keule des Zynismus für tabula rasa hätte sorgen sollen.

Eine deutsche Partei

In sechs Kapiteln entwirft Simon Brückner mit soziologischer Neutralität eine Introspektive der zwischen (vermeintlich) Moderaten und Extremen zerrissenen AfD. Ein kontroverser Film, der Kraft seiner Bilder die Partei vorführt. Aber: Will man die ganzen AfD-Nasen wirklich im Kino sehen?

Jurassic World: Ein neues Zeitalter

Durchwachsenes Finale des Dino-Franchises, bei dem die Magie der Urzeitechsen einem Overkill an Figuren, Actionsequenzen und Schauplätzen zum Opfer fällt. Solider Actionfilm und gut gemachter Blockbuster, immerhin ohne Superhelden.
Gerhard Midding

Mittlerweile löst die Veröffentlichung eines neuen Films von Arnaud Desplechin offenbar unwiderstehliche Reflexe aus. Die angloamerikanische Presse winkt irritiert ab, die französische Kritik feiert ihn als als Meisterwerk, und die deutsche Cannes- Berichterstattung nimmt keine Notiz von ihm.

Disney+: »Chip und Chap: Die Ritter des Rechts«

Erwachsene Zuschauer dürften bei diesem Meta-Film, vollgestopft mit Referenzen nicht nur an andere Disney-Filme, sondern auch generell an die Welt der Animation, eher auf ihre Kosten kommen als Kinder, zumal das Ganze in einem wahnwitzigen Tempo erzählt wird.

Ein Augenblick Liebe (2014)

Sechs Jahre nach »LOL – Laughing out Loud« besetzt Regisseurin Lisa Azuelos erneut Sophie Marceau in einer Komödienrolle. Diesmal steht kein heiterer Generationenkonflikt im Mittelpunkt, sondern ein kniffliges romantisches Dilemma. Wird es Regisseurin Lisa Azuelos gelingen, Sophie Marceau und François Cluzet zu einem Paar werden zu lassen, obwohl er glücklich verheiratet ist?

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