Meine Tochter – Figlia Mia (2018)

Auf Sardinien kämpfen Adoptivmutter und leibliche Mutter um die Gunst der Tochter. Laura Bispuri zeigt eine weibliche Befreiungsgeschichte, »Meine Tochter – Figlia Mia« ist gleichsam ausgereiztes Melodram und magischer Inselfilm.

Kokon (2020)

Sonnentrunken taucht Leonie Krippendorff in ihrem zweiten Spielfilm nach »Looping« in einen heißen Berliner Sommer ein, mitten ins Lebensgefühl einer Gruppe von Teenagerinnen am Kreuzberger Kotti. Zusammen mit Lena Urzendowsky und Jella Haase in den Hauptrollen erzählt sie von einem Coming-of-Age, dem ein sanftes Coming-out innewohnt.

Spooks (2015)

Der Kinofilm zur britischen Agentenserie (2002-2011) mit Kit Harrington in der Hauptrolle.
Gerhard Midding

Bevor der Weizen im Kino ein Nahrungsmittel sein kann, liefert er Konfliktstoff; sozialen allemal. Er ist ein kostbares Gut, um das gestritten wird. Seine Aussaat und Ernte sind mannigfach bedroht, von den Naturgewalten wie der menschlichen Gier. Er hört nie auf, doppeldeutig zu sein, zugleich Handarbeit und Metapher.

Barbara Schweizerhof

Das »Dreieck der Traurigkeit« befindet sich zwischen den wohl frisierten Augenbrauen eines männlichen Models. Ein Casting-Agent bemängelt das fast unsichtbare Detail im Gesichtsausdruck von Carl (Harris Dickinson). Was der schwedische Regisseur Ruben Östlund in seinem neuen Film »Triangle of Sadness« ausstellt, ist dagegen weniger subtil.

Barbara Schweizerhof

Schon die Premierenparty machte aus Baz Luhrmans Biopic »Elvis« eine sofortige Cannes-Legende: Zum Höhepunkt des Abends schwärmte ein Ballett von Drohnen aufs Meer aus, um zu den Klängen seiner schönsten Lieder den Namen »Elvis« in den Nachthimmel zu schreiben. Eine solche Party, auf der die Magie des Kinos sich aus den Sälen heraus bis an den Strand der Croisette ergießt, hatte man in Cannes seit mindestens drei Jahren vermisst.

Buch-Tipp: Roger Fritz – Boulevard der Eitelkeiten

Erinnerungen und Fotografien von Roger Fritz, dem etwas anderen Vertreter des Neuen Deutschen Films. 235 Porträtfotografien und 80 persönliche Erinnerungen von den 50er Jahren bis heute.

Buch-Tipp: Die Filme der 2010er

Spritztour durch ein Jahrzehnt: Der Taschen-Band über die »Die Filme der 2010er«.

Buch-Tipp: Queer Cinema Now

Es fehlte lange an ästhetischem Bewusstsein: Ein Sammelband mit Texten aus dem »Sissy«-Magazin feiert das queere Kino.

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