Die Prinzessin von Montpensier

Vor dem Hintergrund der französischen Religionskriege entfaltet Bertrand Taverniers überaus kultivierter Mantel-und-Degen-Film »Die Prinzessin von Montpensier« eine komplizierte Gefühlsgeometrie. Historisch authentisch

Die Mühle und das Kreuz

Geschickt erweckt dieser Spielfilm ein Bild Pieter Bruegels, »Die Kreuztragung Christi«, zum Leben: als anschauliche Vergegenwärtigung der Ikonografie des berühmten Gemäldes

Nur für Personal

Ein Anlageberater bricht aus seiner erstarrten bürgerlichen Existenz aus, nachdem er dank einer Invasion spanischer Dienstmädchen den Zauber iberischer Lebensart entdeckt. Eine kleine, bescheidene Utopie aus dem Frankreich der 1960er Jahre

Tom Sawyer

»Tom Sawyer« ist eine gelungene, bewusst altmodische Adaption des Klassikers von Mark Twain aus deutscher Produktion. Neben Joachim Król und Heike Makatsch glänzt vor allem Benno Fürmann als bedrohlicher Indianer Joe

Real Steel

In einer nahen Zukunft treten ein Vater und sein vernachlässigter Sohn mit einem Kampfroboter vom Müll gegen hochentwickelte Konkurrenten an. Nicht uninteressante Mischung aus futuristischen Actionszenen und sentimentaler Vater-Sohn-Geschichte

Zwei an einem Tag

Die Geschichte einer jahrzehntelangen Freundschaft und Liebe erzählt in Momentaufnahmen, die immer am gleichen Tag, dem 15. Juli, gemacht werden

Mama Africa

Die dritte Musikdoku von Mika Kaurismäki zeichnet die Lebensund Erfolgsgeschichte der afrikanischen Sängerin nach – die leider verstarb, bevor die Filmarbeiten begannen

Hotel Lux

Nach Wolfgang Murnberger zettelt auch Leander Haußmann mit »Hotel Lux« auf dem Hintergrund von Nationalsozialismus und Stalinismus eine heitere Verwechslungskomödie an, der Bully Herbig lässigen Schwung gibt

Aushilfsgangster

Eine Gruppe geprellter Arbeiter plant einen Einbruch in die gesicherte Luxuswohnung Finanzbetrügers. Amüsante, gut besetzte Komödie mit schönen Seitenhieben auf die amerikanische Klassengesellschaft

Anonymous

Der sonst auf krachende Katastrophenfilme abonnierte Roland Emmerich taucht in seinem neuesten Werk in die Historie des Tudor-England ein, wo er die Frage nach der Urheberschaft der Shakespeare-Werke nicht unraffiniert mit dem politischen Ränkespiel am Hof verzahnt

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