More Than Honey

Markus Imhoofs Dokumentarfilm setzt ganz bewusst auf persönliche Reflektion statt kritischer Erörterung, das gibt dem Film eine zeitlose Stimmigkeit

Sag, dass du mich liebst

Eine erfolgreiche Radiomoderatorin (Karin Viard), die zur Adoption freigegeben wurde, sucht ihre leibliche Mutter. Regisseur Pierre Pinaud nimmt die Seelennot seiner Heldin ernst, ringt jedoch um den richtigen Erzählton

Love Is All You Need

Bei der bevorstehenden Hochzeit ihrer Kinder kommen sich ein verwitweter britischer Geschäftsmann und eine dänische Friseuse näher. Klischeehafte romantic comedy, deren Nebenfiguren allesamt karikiert sind

Robert Mugabe – Macht um jeden Preis

Simon Brights Dokumentarfilm komprimiert den Lebensweg Robert Mugabes vom Helden des Unabhängigkeitskampfs zum rücksichtslosen Diktator, deutet die globale Einflüssen auf Mugabes Politik aber nur an

Hotel Transsilvanien

Graf Dracula betreibt in Transsylvanien ein abgelegenes Hotel, in dem sich Monster aller Arten erholen können. Fantasievoll gestalteter Animationsfilm mit leider dünner Geschichte, teilweise hektischem Tempo und Humor unter der Gürtellinie

Winterdieb

Ein Film über den Verfall familialer und sozialer Strukturen und die tiefe Kluft zwischen Arm und Reich, die längst neue Wertvorstellungen hervorgebracht hat

Harodim – Nichts als die Wahrheit?

Ein amerikanischer Soldat entführt den Drahtzieher der Anschläge von 9/11, der ihn mit einer anderen Wahrheit konfrontiert. Das Kammerspiel vermischt so geschickt Fakten und Fiktionen, das es tatsächlich Zweifel an der offiziellen Version der Ereignisse weckt

Fraktus

Lars Jenssen hat mit Studio Braun, mit Heinz Strunk, Rocko Schamoni und Jaques Palminger einen lustigen Film über eine reale Szene der Popmusik gedreht, der wunderbar anfängt, dem dann leider die Luft ausgeht

Vielleicht lieber morgen

Zwischen authentischem 90er-Jahre Zeitkolorit und berührendem Coming-of-Age gelingt Stephen Chbosky das kleine Wunder einer so tiefgründigen wie charmanten Verfilmung

Cloud Atlas

Sechs Geschichten, sechs Genres und etwa ein halbes Dutzend Stars, die Rollen, Alter, Hautfarbe und Geschlecht wechseln. Neben den Licht- und Schattenseiten der menschlichen Natur werden auch gleich die erzählerischen Möglichkeiten des Kinos ausgelotet

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