Tim Bevan

Produzent/in von:

Ethan Coen nimmt eine abgehangene Prämisse – der Koffer mit der heißen Ware, der in falsche Hände gerät – und kann ihr trotz energischen jungen Frauen wie Margaret Qualley und Geraldine Viswanathan kein Leben einhauchen.
In einem wilden Genre-Mix lässt die britische Regisseurin Nida Manzoor knalliges Bollywood-Kino mit britischem Humor und Martial Arts verschmelzen. Die Geschichte um eine arrangierte Ehe im modernen London funktioniert dank charmanter Einfälle und waghalsigen Genrewechseln.
Tradition oder Moderne, arrangierte Ehe oder wahre Liebe? »What’s Love got to do with it?« markiert die Rückkehr von »Elizabeth«-Regisseur Shekhar Kapur zum großen Kino sinnlicher Schauwerte. Statt sich auf eine Seite zu schlagen, eröffnet der indische Regisseur in seiner romantischen Kulturclash-Komödie den Raum für das Für und Wider verschiedener Positionen.
Alles ein bisschen zu bemüht und angestrengt, zu kitschig und klischeehaft in diesem RomCom-Wiederbelebungsversuch. Julia Roberts und George Clooney als Ex-Ehepaar, das die Ehe der Tochter verhindern will und dabei auf die unvermeidliche Renaissance der eigenen Ehe zusteuert.
Zusammen geben Regisseur Joe Wright, die Drehbuchautorin Erica Schmidt und der Schauspieler Peter Dinklage der Geschichte von Cyrano eine neue Tiefe und Universalität, die Eleganz der Musical-Choreographie und den Rausch der Farben und Formen.
Zeitreise ins Swinging London: Tief in der Filmgeschichte verankert, feiert Edgar Wright das Kino, blendet aber die hässliche Unterseite des Glamours nicht aus und versetzt dem Zuschauer heilsame Schocks
Reichlich dröges Biopic von Marjane Satrapi: Das Hauptaugenmerk liegt pathetisch auf der Liebes- und Arbeitsbeziehung von Pierre und Marie Curie
In der Mischung aus Romanze, Musikfilm und Komödie über zwei gegensätzliche Frauen, die beruflich neue Wege einzuschlagen versuchen, funktioniert der Film als angenehm kurzweilige Unterhaltung
Ein beachtliches Kinodebüt der Musik-Video-Regisseurin Autumn de Wilde, das Jane Austens Roman »Emma« keinen angestrengten Modernisierungen aussetzt, sondern durch achtsame Differenzierung der Charaktere und ihrer Beziehungen untereinander als echtes Ensemblestück überzeugt
Trotz gelegentlich missratener Computeranimation erweist sich die Verfilmung des berühmten Musicals »Cats« über Londoner Straßenkatzen dank Starpower und inszenatorischem Know How als meist mitreißendes Spektakel

Weitere Inhalte zu Tim Bevan

Tipp
»Girls«-Schöpferin Lena Dunham verleiht ihrer Jugendbuch-Adaption »Catherine Called Birdy« ihren charakteristischen Witz und findet in »Game of Thrones«-Star Bella Ramsay als Enfant terrible, das sich trickreich gegen seine Verheiratung wehrt, eine wunderbar aufsässige Heldin.