Judi Dench

Als Schauspieler/in:

Eine Hommage an die irische Heimat, ein unverhohlen subjektiver Blick auf den irischen Bürgerkrieg, mit den neugierigen und unvoreingenommenen Augen eines 9jährigen Jungen. Kenneth Branagh rekapituliert sein eigenes Coming of Age auf eine so warmherzige und berührende Weise, die man ihm nie zugetraut hätte.
Der nett anzusehenden Neuverfilmung der Noël-Coward-Komödie »Blithe Spirit« aus den 1940er Jahren fehlt eine zündende Grundidee
Trotz gelegentlich missratener Computeranimation erweist sich die Verfilmung des berühmten Musicals »Cats« über Londoner Straßenkatzen dank Starpower und inszenatorischem Know How als meist mitreißendes Spektakel
Eine junge, brillante Physikerin sorgt dafür, dass das Gleichgewicht des Schreckens gewahrt bleibt, und leitet die Forschungsergebnisse des britischen Atombombenprogramms nach Russland weiter. Aus dem faszinierenden Stoff macht Trevor Nunn eine eher uninspirierte Erzählung: »Geheimnis eines Lebens«
Auch wenn der Film nur so tut, als würde er Mäuschen spielen beim Tee-Kränzchen mit Judi Dench, Maggie Smith, Eileen Atkins und Joan Plowright, genießt man in dieser illustren Gesellschaft selbst noch die Pseudo-Spontaneität, in der die Damen hier über ihre Karrieren und Lebenserfahrungen plaudern: »Tea with the Dames«
Kenneth Branaghs »Mord im Orient-Express« ist eine etwas rührselige, aber gelungene Neuauflage von Agatha Christies Krimiklassiker. Die Wiederbegegnung mit Hercule Poriot weiß jedenfalls zu unterhalten
Nach »Philomena« arbeitet Judi Dench in »Victoria & Abdul« zum zweiten Mal mit Stephen Frears zusammen und glänzt nach John Maddens »Ihre Majestät Mrs. Brown« erneut als Queen Victoria, die durch einen Bediensteten zu rebellischer Lebenslust findet. Allein es fehlt der Biss, der diese liebenswerte Geschichte zu mehr als einer nebensächlich amüsanten Episode machten könnte
Die Verfilmung des Bestsellers »Tulpenfieber« von Deborah Moggach schwankt zwar etwas unentschlossen zwischen kolportagehaftem Liebes- und Wirtschaftsdrama, ist aber mit prächtiger Ausstattung und namhafter Besetzung ästhetisch auf der Höhe der Zeit. Gegenwartsbezug liefert auch das historische Thema: die Blütezeit der niederländischen Malerei und die Tulpenspekulation
Mit seiner bildgewaltigen Fantasy-Adaption »Die Insel der besonderen Kinder« entführt Tim Burton den Zuschauer in eine stilvolle britische Parallelwelt, in der Kinder so richtig grausam sind
Kein letztes Jahr im Marigold. Das provisorische indische Hotelparadies will expandieren. Als neuer Gast in der Underdog-Kommune der Senioren überrascht Richard Gere in einer grandiosen Altersrolle. Ein geschickt gemachter Mainstream-Film über globale und private Sehnsüchte, nicht nur für ein reifes Publikum

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Tipp
Simon Annand fotografiert keine Stars, sondern Schauspieler bei der Arbeit – an Londoner Theatern, kurz vor ihren Auftritten. So ist ein hinreißender, sehr persönlicher Bildband entstanden