Isabelle Huppert

Als Schauspieler/in:

Eine fabelhafte Satire im Stil der Theaterkomödie der 1930er Jahre, die auf ganz aktuelle Missstände der Geschlechtergerechtigkeit hinweist. In der Überzeichnung der Bilder steckt nachvollziehbar ein drängendes Problem.
Der Film vollzieht den realen Fall der Gewerkschafterin Maureen Kearney nach, die dubiose Geschäfte ihres Arbeitgebers öffentlich machen wollte, als sie in ihrem Haus überfallen wurde. Die Genres Wirtschaftskrimi sowie Polit-Paranoia-Thriller bilden den Rahmen für eine detaillierte Analyse der sich anschließenden Demütigungen.
EO
Die Odyssee eines Esels ist Jerzy Skolimowskis berührende Hommage an Bressons Meisterwerk »Zum Beispiel Balthasar«.
Mit ihrer besonderen Mischung aus kitchen sink-Erdigkeit und natürlicher Anmut und Eleganz ist Leslie Manville das schlagende Herz im charmant nichtigen Fifties-Cinderella-Modemärchen nach Paul Gallico.
Stille Reflektion einer intellektuellen Frau, die in der Konfrontation mit sich selbst unangenehmen Wahrheiten begegnet, diese aber schließlich bewältigt. Eine Glanzrolle für die im Alter immer besser werdende Isabelle Huppert.
Patience (Isabelle Huppert), die als Dolmetscherin für das Pariser Drogendezernat arbeitet, gerät unverhofft in den Besitz einer enormen Cannabis-Lieferung. Jean-Paul Salomé inszeniert ihre Verwandlung in eine geschäftstüchtige Dealerin temperamentvoll und einfühlsam: als Komödie um Verlockung, Lebensträume und Solidarität. Hupperts Unergründlichkeit darf diesmal munteren Elan gewinnen
Eine junge Amerikanerin freundet sich mit einer alternden Französin an – die sich jedoch als Stalkerin entpuppt. »Greta« ist ein hervorragend besetzter, aber einfallsloser, B-Thriller vom einstigen Meisterregisseur Neil Jordan
Inspiriert von Édouard Louis' Roman »Das Ende von Eddy« erzählt Anne Fontaine in »Marvin« eine bewegende queere Comig-of-Age-Geschichte. Ihr sensibles Porträt der Verwandlung eines schwulen Arbeiterkindes aus der Provinz in einen aufstrebenden Pariser Schauspieler feiert zugleich die Kunst als Macht, die tatsächlich die Welt verändern kann
Der Untergang einer Bauunternehmersfamilie, von Michael Haneke als raffiniertes Spiel mit Verweisen aufs eigene Werk inszeniert: »Happy End« ist unerbittlich wie immer, aber farcenhaft leicht wie noch nie
Als der junge Jean in einer Pastetenfabrik in seiner Kollegin den einstigen Schlagerstar Laura erkennt, bewegt er sie zu einem Comeback – als Manager und als sehr junger Liebhaber. Isabelle Huppert glänzt in der Rolle der Vergessenen, die sich ein Stück weit selbst wiederentdeckt: »Ein Chanson für Dich«

In der Dokumentation:

Die Kamerafrau und Filmemacherin Elfi Mikesch gewährt intime Einblicke in die Arbeitsweise Werner Schroeters und setzt ihm so ein Denkmal, das als »Abfallprodukt« ihrer langen Freundschaft mit diesem grandiosen Exzentriker würdig ist

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