Interview mit Regisseur Andreas Dresen

Andreas Dresen hat in ­seinem letzten Film »Als wir träumten« von ­einer Leipziger Jugendclique nach der Wende erzählt. Jetzt holt er weiter aus: In der Figur des Rockmusikers »Gundermann« verdichten sich Erfahrungen aus zwei Gesellschafts­systemen
Gerhard Midding

Gestern bekam ich Post aus Braunschweig. Die Presseabteilung des Internationalen Filmfestivals verkündete eine frohe Botschaft: Das Fest hat vier neue Preise bekommen. Wie die meisten frohen Botschaften war auch diese etwas unscharf formuliert. Zweifellos hätte es erheblichen Nachrichtenwert, wenn ein Festival einmal selbst eine Auszeichnung erhielte. Meines Wissens ist dergleichen noch nicht geschehen. Und dann gleich vier!

Christopher Robin

Der junge Spielgefährte Winnie Puuhs wächst zu einem karrieregesteuerten Erwachsenen auf. Erst ein Besuch des berühmten Bären bringt ihn wieder zu seinen Wurzeln zurück. »Christopher Robin« ist ein nostalgisches Rührstück, das trotz schöner Bilder und niedlicher Charaktere nicht zu überzeugen vermag
Gerhard Midding

Was ist bloß mit ihm geschehen in den 35 Jahren nach seinem Tod? Seit wann hat hat er aufgehört, uns etwas zu sagen? Nicht einmal das Fernsehen, das zu später Sendezeit meist gut mit ihm fuhr, feiert den 100. Geburtstag von Robert Aldrich. Die letzte Retrospektive im deutschsprachigen Raum, die ich erinnere, liegt fast zwei Jahrzehnte zurück.

Gerhard Midding

In Wroclaw gibt es ein Hotel, das ich wegen seiner smarten Einrichtung, moderaten Preise und nicht zuletzt seiner schönen Lage gegenüber der Synagoge schätze. Es gibt sich sehr modern und digital. Allerdings verfügt es auch über eine kleine, wie beiläufig in der Lobby verteilte Bibliothek. Zum Gutteil besteht sie aus Bildbänden, sozusagen der Taschen-Internationale. Ich staunte nicht schlecht, als ich diesmal neben der Kaffeemaschine den Katalog der letztjährigen Retrospektive von Locarno entdeckte.

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