Monstronale

3.–7. April, Halle (Saale) – Das Kurzfilmfestival hat dieses Mal »Mut/ Courage« zum Thema. Die Kurzfilme werden in drei Wettbewerben vorgestellt (international, Dokumentarfilm und Kinderfilm) und ergänzt durch ein kuratiertes Kurzfilmprogramm. Die Kurzfilme, die hier gezeigt werden, müssen formal und inhaltlich ungewöhnlich sein.

goEast

10.–16. April, Wiesbaden – Das Festival des mittel- und osteuropäischen Films bietet auch in diesem Jahr ein breit angelegtes Programm. Das Kernstück bildet wie immer der Wettbewerb aus rund zehn Spiel- und sechs Dokumentarfilmen. Als Eröffnungsfilm läuft »Gott existiert, ihr Name ist Petrunya« der mazedonischen Regisseurin Teona Strugar Mitevska, die in diesem Jahr auch die Präsidentin der Jury ist. Eine Hommage ist dem polnischen Regisseur Krzysztof Zanussi gewidmet, der auch anwesend sein wird und seinen neuen Film »Eter« vorstellt.
Seit vierzig Jahren ist er im Geschäft. Und hat nie einen Karriereknick erlebt.
Gerhard Midding

Mit der Emigration der Juden, sagt man gern, verlor das deutsche Kino ab 1933 seine Leichtigkeit und Ironie. Das ließe sich auch für andere Künste postulieren. Aber was hätte sein können, wenn sie zurückgekehrt wären? Hätten sie ihren Elan noch im Gepäck gehabt und den Verlust so wieder wettgemacht?

Alfons Zitterbacke – Das Chaos ist zurück

Die Neuverfilmung der in der DDR beliebten Kinderbücher ist mit ihrer durchaus originellen Hauptfigur ein Plädoyer für Fantasie und Eigenheiten und setzt in der Erzählweise stark auf Slapstickmomente: »Alfons Zitterbacke – Das Chaos ist zurück«
Vom »interaktiven Film« träumt die Unterhaltungsbranche seit 30 Jahren. Hat nie richtig geklappt. Aber jetzt scheint es einen Durchbruch zu geben
Gerhard Midding

Sie trugen meist dicke Mäntel, denn es herrschte vorwiegend Herbst oder Winter in den Filmen. Ihr Dasein war in Grau getaucht und ihr Zuhause eng und stickig. Um sich Abwechslung zu verschaffen, erklommen sie in ihrer Freizeit die Hügel über den Industriestädten und blickten auf die Schornsteine herab, die damals noch unaufhörlich rauchten. Unweigerlich wurde eines der Mädchen schwanger, was erst einmal das Ende der ersehnten Freiheit bedeutete.

Willkommen im Wunder Park

Der neueste vom Nickelodeon-Studio koproduzierte Film »Willkommen im Wunder Park« beeindruckt durch seine technische wie dramaturgische Perfektion und erzählt nebenbei noch eine zauberhafte Geschichte über die Macht der Fantasie

Die Wiese – Ein Paradies nebenan

Jan Haft, Deutschlands bekanntester Naturfilmer, hat mit den Mitteln modernster Technik einem bekannt scheinenden Biotop um die Ecke ganz neue Nuancen abgewonnen – und warnt auch vor dessen Verschwinden
Gerhard Midding

Das Wort gefiel mir, es klang rätselhaft, apart und würdevoll: Phalanstère. Bevor Jacques Audiard es benutzte, kannte ich es nicht. Das ließ ich mir nicht anmerken, schon um des Gesprächsflusses willen, außerdem konnte ich mir denken, was es bedeutete: Es benennt die Vision, die Herman Kermit Warm in „The Sisters Brothers“ mit Hilfe des Goldes verwirklichen will, das er in Kalifornien findet.

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