Fantasy Filmfest – White Nights

11. bis 19. Januar, in sieben Städten – Vom Fantasy Filmfest gibt es seit mittlerweile fünf Jahren einen Winterableger. Bei den White Nights werden in sieben Großstädten an jeweils einem Wochenende zehn aktuelle Genrefilme präsentiert, die zum Profil des Festivals passen. Dieses Jahr läuft etwa »Jojo Rabbit« von Taika Waititi oder der koreanische Cop-Thriller »The Beast«.

Filmfestival Rotterdam

22. Januar bis 2. Februar, Rotterdam – Die niederländische Hafenmetropole wird Ende Januar wieder zum Treff des internationalen Independentkinos. Während ein Schwerpunkt auf jungem und aufstrebendem Filmschaffen liegt – begleitet von besonderen Workshopangeboten und einem Co-Production-Market, gibt es Platz für Retrospektiven und thematisch geprägte Programme. Diese schließen ein Programm zur spezifischen Weltsicht alter Filmschaffender sowie eine Rekontextualisierung asiatischer queer culture ein. Die kommende Ausgabe des Festivals wird die letzte für Festivaldirektor Bero Beyer sein. Ab Februar übernimmt Vanja Kaludjercic vom Streaming-Dienst MUBI die Leitung des Festivals.

Max Ophüls Preis

20. bis 26. Januar, Saarbrücken – Das saarländische Festival hat sich über die letzten Jahrzehnte als zentrales Schaufenster des deutschen Filmnachwuchses höchstes Prestige erarbeitet. Spiel-, Kurz-, Dokumentar- und mittellange Filme konkurrieren in je eigenen Wettbewerben um Preisgelder von rund 110 000 Euro. Der diesjährige Ehrenpreisträger ist Rosa von Praunheim, einer der unbestechlichsten unabhängigen Filmemacher Deutschlands und eine wichtige Stimme der deutschen Schwulenbewegung. Vier seiner Filme werden in seiner Anwesenheit gezeigt.
Gerhard Midding

Als die BBC 1955 das Sendemonopol in Großbritannien verlor, begannen Lew und Leslie, sich für die Möglichkeiten des Privatfernsehens zu interessieren. Sie waren inzwischen finanzstarke Investoren. Anfang der 60er gründete Lew eine eigene Produktionsfirma, mit der er auch Kinofilme herstellen wollte. Aber zunächst kam er nur beim Fernsehen zum Zug.

Gerhard Midding

»Judy«, der gestern bei uns anlief und am Sonntag eine gewisse Rolle bei den "Golden Globes" spielen könnte, ruht nicht allein auf Renée Zellwegers Schultern. In meiner Kritik im aktuellen Heft versäumte ich zu erwähnen, wie gut Jessie Buckley als Rosalyn, Garlands Betreuerin in London, ist. Sie spielt hervorragend deren Unschlüssigkeit, was ihre Aufgabe mehr verlangt, Einfühlungsvermögen oder Strenge?

Ausstellung: »Brandspuren« im Filmmuseum Berlin

Die Ausstellung »Brandspuren« im Filmmuseum Berlin zeigt nicht nur historische Plakate, sie dokumentiert auch ihre Geschichte

Frauen-Filmtage: Emanzipationsgeschichte

Ein junges, neues Festival, veranstaltet von einer »ehrwürdigen« Institution: Zum zweiten Mal lud die Frankfurter Kinothek Asta Nielsen zu den Frauen-Filmtagen »Remake« ein
Sie stand schon als Kind auf der Bühne. Heute gehört sie zu Deutschlands gefragtesten Schauspielerinnen. Und gerade hat Nina Hoss wieder einen besonders guten Lauf.
Gerhard Midding

Die Filmgeschichte wartet mit zahllosen Silvesterszenen auf. Der letzte Abend des Jahres ist stets ein privilegierter, erzählerischer Moment: ein zuverlässiger Ausnahmezustand. Um Mitternacht kristallisiert sich immer etwas heraus. Entscheidungen werden getroffen, Schicksale besiegelt. Die Stimmung schlägt um. Den Countdown der Gefühle will das Kino nicht verpassen.

Gerhard Midding

Die spanische Weihnachtslotterie ist keine Auslosung wie andere. Sie ist ein nationales Ereignis. Es gibt sie schon seit 1812 und sie hat Jahr für Jahr einen riesigen Zuspruch. Kein Wunder, denn das Geld wird mit großer Kelle verteilt. Jede Losnummer wird 170mal vergeben und irgendwie hat man das Gefühl, dass jeder gewinnt.

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