Gerhard Midding

Im Metropolis in Hamburg läuft eine erfreuliche Retrospektive, von der ich unerfreulich spät erfuhr: Das Kino zeigt eine Auswahl von Filmen des britischen Regisseurs Basil Dearden. Eine ausgefallene und vorzügliche Idee, denn Dearden war ein wirklich charismatischer Handwerker, eine heute kaum mehr besungene Säule des britischen Nachkriegskinos. Bemerkenswert ist überdies, was in Hamburg gezeigt und was nicht gezeigt wird.

Caché (2004)

Der Film zitiert den vertrauten Topos der wohlsituierten Kleinfamilie, deren Zusammenhalt durch eine Bedrohung von Außen auf eine Zerreißprobe gestellt wird. Hanekes Kamerastil gewinnt seine Nachdrücklichkeit dabei aus der nüchternen, präzisen Beobachtung.

Ausstellung »Alle Jahre wieder«

Eine Ausstellung lädt ein, die westfälische Metropole auf den Spuren Ulrich Schamonis und seines Films »Alle Jahre wieder« zu erkunden
Kenneth Branagh, Regisseur und Schauspieler, gilt als Inbegriff des »Britischen«. Vielleicht liegt es daran, dass er so viele Shakespeare-Stücke ins Kino gebracht hat.

DVD-Tipp: »Kin-Dza-Dza!« (1986)

Von der SU zum Planeten Pjuk: Die sowjetische Satire »Kin-Dza-Dza!« (1986) auf DVD.

Netflix: »Pflicht und Schande«

Vor einiger Zeit schon still und leise bei Netflix gelandet, lohnt »Giri/Haji« allein schon wegen seines gelungenen Brückenschlags zwischen London und Tokio, japanischem Thriller und britischem Krimi.

Mediathek: »The Bay« Staffel 3

An der Seite der Opfer: »The Bay« geht mit einer neuen Hauptdarstellerin in die dritte Staffel.

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