Paddington 2 (2017)

Der junge Bär Paddington, der bei einem Erdbeben in Peru seine Familie verloren hatte, ist in London mittlerweile ein gut integriertes Mitglied der Familie Brown, die ihn aufgenommen hat, und ebenso beliebt wie unentbehrlich für die meisten anderen Bewohner der Nachbarschaft. Fälschlicherweise eines Diebstahls verdächtigt, landet er im Gefängnis, wo seine liebenswürdige Art nicht ohne Wirkung bleibt, und kann am Ende mit vielen Helfern den wahren Täter überführen. Eine gelungene Fortsetzung, der Glücksfall eines Films für die ganze Familie.

Paddington (2014)

Als durch ein Erdbeben das peruanische Zuhause des Bärs Paddington zerstört wird, schickt seine anglophile Tante ihn nach London, in der Hoffnung, einer der höflichen Briten möge sich seiner annehmen. Doch dort lauert schon eine Tierpräparatorin (Nicole Kidman), die Paddington gerne ausgestopft in ihrer Sammlung hätte.

Freunde mit gewissen Vorzügen (2011)

Kann Freundschaft ohne Liebe aber mit Sex ein tragfähiges Beziehungsmodell sein? Wer auf diese Frage eine Antwort sucht, findet sie hier auf unterhaltsame Weise dargeboten – mit schnellen, prägnanten Dialogen und zwei herzhaft aufspielenden Hauptdarstellern – Mila Kunis und Justin Timberlake –, die auf ihre Weise gut zueinander passen.

Roger Willemsen-Nachlass in der Akademie der Künste

Archiveröffnung Roger Willemsen in der Berliner Akademie der Künste – auch für Filmforscher von Bedeutung

FilmStoffEntwicklung

Lernen wie man es (besser) macht. Die Veranstaltung »FilmStoffEntwicklung« fand in diesem Jahr zum ersten Mal online statt

Die dunkle Seite des Mondes (2015)

Ein Überfliegerkapitalist kennt sich nach einem Pilztrip selbst nicht mehr. Mit drastischen Elementen und stimmigen Überzeichnungen ist die Suter-Verfilmung »Die dunkle Seite des Mondes« ein spannender, ambivalenter und visuell sehr reizvoller deutscher Genrefilm.

Goliath96 (2018)

Interessantes Kinodebüt über einen jungen Mann, der sich in seinem Zimmer einschließt und so der Welt zu entrinnen versucht. Eine weitere, ebenso überzeugende Variante des japanischen Hikikomori-Phänomens, das Jugendliche bezeichnet, die sich aus Gründen von Stress und Überforderung von der Gesellschaft zurückziehen.

Gegen die Wand (2004)

Fatih Akin erzählt eine extreme, mit konventionellen Maßstäben nicht fassbare Liebesgeschichte. Die Mittel sind oftmals plakativ, seine poetischen Momente verdankt der Film der Schauspielerin Sibel Kekilli.

Das Leben ist ein Fest (2017)

Der Ablauf einer glamourösen Hochzeitsfeier, geschildert aus der Sicht der Angestellten und des Chefs eines Caterer-Betriebs, wird in der vielstimmigen Komödie »Das Leben ist ein Fest« zur Metapher auf die Unwägbarkeiten des Lebens. Leider erweist sich der Wortwitz als unübersetzbar.

Es gilt das gesprochene Wort (2019)

İlker Çataks interkulturelles Liebesmelodram »Es gilt das gesprochene Wort« funktioniert dank differenzierter Detailbeobachtungen, hinterlässt aber aufgrund der konstruierten Migrationsthematik einen uneinheitlichen Gesamteindruck.

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