Filmfest Hamburg

Hamburg, 29.9.–8.10. – Die 30. Jubiläumsausgabe des Filmfests Hamburg wartet mit 110 Produktionen aus aller Welt als Europa-, Deutschland- oder Hamburg-Premiere auf. Zur Eröffnung läuft die Verfilmung von Johann Scheerers autobiografischem Roman »Wir sind dann wohl die Angehörigen«. Als Festival im Festival fungiert das ukrainische Kurz- und Langfilmfestival Molodist Kyiv, das seinen nationalen Wettbewerb dieses Jahr in Hamburg austrägt.

Filmkunstfest MV

Schwerin, 30.8.–4.9. – Mit 150 Filmen an 7 Tagen und drei verschiedenen Spielorten geht das Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern an den Start, darunter 20 aktuelle und historische Produktionen des Gastlandes Rumänien. Eine Hommage gibt es an den diesjährigen Ehrenpreisträger Matthias Habich.

Kirche und Kino

Recklinghausen, ab 24.8. – Die Reihe Kirche und Kino, die monatlich einen diskussionswürdigen Film auf die Leinwand der Cineworld Recklinghausen bringt und das Kirchliche Filmfest veranstaltet, feiert ihr 20-jähriges Jubiläum. Dazu gibt es am 23. und 24. September die Sonderveranstaltung »Unbequeme Filme«. Im Oktober zeigt die Reihe dann »Belfast«.

Zoros Solo (2018)

Eine verknöcherte Chorleiterin verfällt einem rotzfrechen Flüchtling, weil er engelsgleich singen kann. »Zoros Solo« ist ein Film, der zwischen Märchen und Einwanderer-Drama nicht vollständig die Balance verliert.

Master Cheng in Pohjanjoki (2019)

Heilkräftige chinesische Kochkunst und mit Wodka begossene Männerfreundschaften sind die Hauptzutaten in dieser Integrationskomödie, in der Mika Kaurismäki in entrückten Landschaftsbildern den herben Charme Lapplands feiert.
Gerhard Midding

Céline Sciamma will es aufgeben; sie meint, sie habe es lang genug getan. Audrey Diwan hingegen hat die Lust daran längst noch nicht verloren. Léa Mysius scheint es ebenso zu gehen. Maiwenn wiederum ist noch ein schwebendes Verfahren, sie hat es zum ersten Mal ausprobiert.

Filmfestival in Venedig: Freie Sicht auf die Stars

Das Filmfestival in Venedig verspricht ein an Stars reich besetztes Festival zu werden. In der Corona-Pandemie wurde das Festival eine der wichtigsten Plattformen für künftige Oscar-Kandidaten. Netflix ist mit vier Filmen im Wettbewerb dabei.

Interview mit Cornelia Klauß

Cornelia Klauß, geboren 1962 in Dresden, lebt in Berlin, war von 1990 bis 2005 Programmdirektorin des Filmkunsthauses Babylon und von 2010 bis 2016 medienpolitische Sprecherin des Bundesverbands kommunale Filmarbeit. Seit 2017 ist sie Sekretär der Film- und Medienkunst an der Akademie der Künste.

DVD-Tipp: »Flag Day«

Der Rollenwandler: Sean Penn in »Flag Day« als Hochstapler John Vogel, der seine Familie belügt.

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