Die Welt nach der Katastrophe, dem Atomkrieg, der Pandemie, dem Öko-Kollaps: Das Thema scheint das Kino endlos zu faszinieren. So auch in diesem Krisenjahr, in dem Alex Garlands »C
Gerhard Midding

Ich hatte mit einem anderen Empfang gerechnet. Ich war mir nicht einmal sicher, ob ich die Intensivstation überhaupt betreten durfte, denn ich bin kein Angehöriger. Nach Corona, so vermuteten wir, würden strengere Regeln gelten. Im Klinikum jedoch schlug uns ein ernstes, warmes Willkommen entgegen: "Schön, dass Sie da sind."

Alice Rohrwacher ist eine wahrhaft unabhängige Filmemacherin. Schönheit im konventionellen Sinn interessiert sie nicht und schon gar nicht will sie cool sein.
Gerhard Midding

Der 35. Geburtstag eines Filmemachers gehört nicht unbedingt zu den Jubiläen, die Feuilletons oder Fernsehsender auf keinen Fall verpassen sollten. Für Xavier Dolan mag eine andere Zeitrechnung gelten. Die Karriere des Goldjungen aus Québec kannte bisher keine Verschnaufpause. Die Hälfte seines Lebens hat er hinter der Kamera verbracht; vor ihr steht er bereits seit 30 Jahren.

Gerhard Midding

»Love is the Devil«, den Rapid Eye Movies gerade in ihrer "Zeitlos"-Reihe erneut in die Kinos bringen, beginnt mit einer Begegnung, die sich so wohl nur in England zutragen könnte. Zwei Klassen prallen aufeinander, als George Dyer unverhofft durchs Dach in die Atelierwohnung von Francis Bacon stürzt.

Amsel im Brombeerstrauch

In leisen Tönen und seltsam leeren Bildern erzählt Elene Naveriani von einer 48-Jährigen, die so gar nicht die Normen der patriarchalen Gesellschaft des georgischen Dorfes erfüllt und genau darin ihr Glück findet.

Sky: »Mary & George«

Eine allzu enge Mutter-Sohn-Bindung, Intrigen um die Thronfolge und jede Menge Sex: »Mary & George« schließt an den Trend von Serien wie »The Tudors« und »The Great« an und setzt noch etwas drauf.

arte-Mediathek: »Machine – Die Kämpferin«

Marx, Bruce Lee und Coca-Cola: Im französischen Sechsteiler »Machine – Die Kämpferin« wird der Begriff Arbeitskampf sehr wörtlich genommen.

ARD-Mediathek: »20 Tage in Mariupol«

Augenzeugen werden: Mstyslav Chernovs oscarprämierter »20 Tage in Mariupol« zeigt die ersten Tage eines unseligen Kriegs.

Mubi: »Yannick«

In Quentin Dupieux' neuem Film »Yannick« fordert ein querulatorischer Theaterbesucher bessere Unterhaltung – mit Waffengewalt.

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