achtung berlin Filmfestival

Berlin, 10.4. – 17.4. – Berlin bietet auch abseits der Berlinale viele kleine sehenswerte Filmfestivals. achtung berlin mit seiner diesjährigen zehnten Ausgabe ist eines davon. Gezeigt wird alles vom Kurz- über den mittellangen bis zum Dokumentarfilm. Zudem gibt es zwei Retrospektiven. Im Spielfilm-Wettbewerb sind unter anderem »Der Junge, dem die Welt gehört« von Robert Gwisdek, »Jenseits der blauen Grenze« von Sarah Neumann und »Milchzähne« von Sophia Bösch zu sehen

Independent Days Karlsruhe

Karlsruhe, 10.4. – 14.4. – Seit mehr als 20 Jahren ist das Festival in Karlsruhe verankert. Gezeigt werden mit Fokus auf unabhängigen Filmproduktionen – Kurz- und Lang- sowie einige Dokumentarfilme. Eröffnet wird mit »First Shift« von Uwe Boll, der auch für ein Filmgespräch anwesend sein wird.

Filmfest Bremen

Bremen, 10.4. – 14.4 – Anfangs noch ausschließlich mit Bremen-Bezug, setzt das Filmfest Bremen heutzutage als deutschlandweit einziges Festival einen Fokus auf den internationalen Wettbewerb in der Kategorie Humor / Satire. Den Auftakt macht der Film »Beth + Jeremy and Steve« im wunderschönen Schauburg-Kino.

Sehsüchte

Potsdam, 25.4. – 28.4. – Auch dieses Jahr zeigt das jährlich aus dem Studiengang Medienwissenschaft rotierende Festivalteam spannende Werke von Filmemacher*innnen aus aller Welt. Festivalstandort ist wie immer die Filmuniversität Babelsberg selbst. Aber auch das Filmmuseum Potsdam verwandelt sich in der Innenstadt zu einem Ort, an dam man nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Zukunft des Films entdecken kann.

Diagonale

Graz, 4.4. – 9.4. – Mehr als 30000 Besucher*innen machen sich Anfang April auf den Weg nach Graz. Dort werden bei der diesjährigen Ausgabe zum 27. Mal die Höhepunkte des österreichischen Films präsentiert. Eröffnungsfilm ist die Dokumentation »Favoriten« von Ruth Beckermann.

Die Dohnal (2019)

Sabine Derflingers dokumentarisches Por­trät der Ministerin und Feministin Johanna Dohnal erzählt ebenso viel über jetzt wie über gestern.

Anima – Die Kleider meines Vaters (2022)

Großartiger Dokumentarfilm über die Unsichtbarkeit. Die Leidenschaft des Vaters, in Frauenkleidern durch München zu flanieren, blieb in der heimatlichen Gemeinde allen verborgen. Es gibt also keine Bilder und doch einen Film, der alles offenbart.

Für immer Adaline (2015)

Adaline (Blake Lively), die seit einem Unfall 1935 nicht mehr gealtert ist, lässt sich auf eine neue Liebe ein und begegnet dabei einer alten. »Für immer Adaline« ist eine märchenhafte Ausstattungsromanze zwischen Karma und Kunstgewerbe und ohne tiefere Bedeutung.

Wir sind dann wohl die Angehörigen (2022)

Die spektakuläre Entführung des Millionenerben Jan-Philipp Reemtsa erzählt Hans-Christian Schmid konsequent aus der Sicht von dessen Frau und Sohn. Eine präzis-nüchterne Studie über die angespannten Dynamiken zwischen Familie und Polizei im Ausnahmezustand.

Parallele Mütter (2020)

Pedro Almodóvar verbindet die Geschichte zweier ungleicher Mütter (gespielt von der oscarnominierten Penélope Cruz und Neuentdeckung Milena Smit) mit dem kollektiven Bürgerkriegstrauma Spaniens zu einem berührend-ernsthaften Familiendrama über unbewältigte Wahrheiten.

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