In mir tanze ich – Das Klezmer Projekt

Auf den Spuren der Klezmer-Musik verblüfft der semidokumetarische Roadtrip durch Osteuropa mit magischen Momenten, lässt aber auch Fragen offen.

The End We Start From

Die Unsicherheiten der ersten Wochen des Mutterdaseins verbinden sich in Mahalia Belos Verfilmung des gleichnamigen Romans mit dem Überlebenskampf in einer dystopischen Welt. Aus weiblicher Perspektive (Buch, Regie, Kamera und Jodie Comer als Hauptdarstellerin) wird die Apokalypse eher kontemplativ als kämpferisch, eher nachdenklich als angriffslustig.
Barbara Schweizerhof

Kaum ein Genre wird so eng mit der großen Leinwand assoziiert wie der Western. Dass Kevin Costner seinen neuen Film »Horizon« in Cannes vorstellt, erscheint folgerichtig, schließlich hat sich das Festival wie kein anderes in der Auseinandersetzung ums Streaming auf die Seite der Kinoauswertung geschlagen.

Gerhard Midding

Es hat Vorzüge, keine eigene Waschmaschine zu besetzen. Man darf sich an kommunikative Orte begeben, wo sich mannigfache Gelegenheiten bieten. In „Jubilee“ etwa dient ein Waschsalon der resoluten Anbahnung. Crabs, eine der munteren Nihilistinnen aus Derek Jarmans Film, legt vor dem ersten Waschgang einen Striptease hin und animiert einen hübschen Blondschopf, es ihr nachzutun.

Gerhard Midding

John Wayne mochte den Klang des Wortes Republik, aber vor allem, was in ihm mitschwingt: "It means people can live free, talk free, go or come, buy or sell, be drunk or sober, however they choose. Some words give you a feeling."

Der Russe ist einer, der Birken liebt (2022)

Nach dem plötzlichen Tod ihres Freundes tritt Mascha die Flucht nach vorn an. Die Verfilmung des Bestsellers von Olga Grjasnowa überträgt das Orientierungslose seiner Protagonistin in ein elliptisches Erzählprinzip, das nur bedingt aufgeht.

Vamos a la playa (2022)

Um viel Authentizität bemüht schickt Regisseurin Bettina Blümner drei junge Leute nach Kuba und verknüpft eine Coming-of-Age-Geschichte mit der Kritik an westlichem Tourismus-Gebaren.

Die schönste Zeit unseres Lebens (2019)

Daniel Auteuil begibt sich als frustrierter Rentner und Ehemann auf Zeitreise: zu genau jenem Tag, an dem er seine spätere Frau kennenlernte. »La Belle Époque« ist temporeich erzählt, sehr zum Nachdenken über das Wesen der Erinnerung anregend und leider eine Spur zu gefällig.

Sweet Disaster (2021)

Das autobiografisch gefärbte Drama einer verlassenen Schwangeren in Berlin verwandelt Laura Lehmus mit einer Fülle bunter Ideen und origineller Einfälle in eine märchenhaft bunte Feelgoodkomödie. Das hat viel Charme, neigt aber auch zu einer gewissen Oberflächigkeit.

Ein Becken voller Männer (2018)

Männer, denen das Wasser bis zum Halse steht: Gilles Lellouche verwandelt den bereits mehrfach verfilmten Stoff in eine herrlich übellaunige Komödie mit schlechten Witzen und dem richtigen Bauchgefühl.

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