Man of Steel

Das neuerliche Reboot der Superman-Saga orientiert sich strukturell an den »Dark Knight«-Filmen von Christopher Nolan, der hier auch als Produzent fungiert, entstaubt den eher faden Mythos und bietet ein technisch perfektes Blockbuster-Spektakel

Laurence Anyways

Über einen Zeitraum von 12 Jahren beleuchtet das temperamentvolle Liebesdrama die Geschichte eines Paares, bei dem sich der Mann entschließt, eine Frau zu werden. Kino der Emotionen, das, zwischen Videoclip und Nouvelle-Vague-Flair die Durchlässigkeit der Geschlechterrollen feiert

Seelen

Bildmächtige Verfilmung des gleichnamigen Romans von Stephenie Meyer, die das Körperfressermotiv aufgreift und es mit den großen Gefühlen der Teenagerromantik auflädt

Iron Man 3

Tony Stark ist nach den Attacken des Mandarin und seiner Hintermänner auf sich allein gestellt und wird ziemlich malträtiert. Endlich mal ein gelungener Superheldenfilm mit viel Charme und hervorragenden Schauspielern

The Grandmaster

Wong Kar-wais langgehegtes Projekt »The Grandmaster« ist eine überaus selbstbewusste Hommage an das Genre des Kung-Fu-Films. Anhand der Biografie des Großmeisters Ip Man entrollt er ein Panorama der chinesischen Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

The Sapphires

Eine musikalische Komödie vor dem Hintergrund des Vietnamkriegs, das passt eigentlich kaum zusammen. Dennoch geht dieses Konzept in Wayne Blairs Kinodebüt erstaunlich gut auf. Die Soul-Hymnen der Aborigines-Girlgroup »The Sapphires« werden Ausdruck eines rebellischen Lebenswillens

Ihr werdet euch noch wundern

Hinter der in viele Schichten zerlegten mythologischen Handlung steht Alain Resnais, der Meister des Illusionskinos mit einem Endspiel, das sich gewaschen hat. Das Vergnügen liegt zwischen den Zeilen und im Angesicht der bekannten französischen Altstars

Promised Land

Interessant ist in diesem Film weniger die Entwicklung der Hauptfigur als das Umfeld,in dem diese sich bewegt. Äußerst präzise und klischeereduziert tastet der Film die sich wandelnden Lebensbedingungen und Interessenskonflikte in der krisengeschüttelten ländlichen Provinz ab

To the Wonder

In einem irrwitzigen Flow der Bilder schildert Terrence Malick die Liebe einer Pariserin zu einem grüblerischen Mann aus Oklahoma als Spiegel ethischer Zeitfragen. Ein forderndes, nicht immer schlüssiges Filmgedicht

Confession

Melancholisches Popstarvehikel mit Pete Doherty als angemessen verzweifeltem Liebesscheiterer, den nicht einmal Charlotte Gainsbourg von der Melancholie heilen kann

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