W-film

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Er ließ Charles Bronson über Topfflanzen philosophieren und schrieb dem Schwergewichtschampion Mike Tyson gepflegte Nietzsche-Lektüre auf den Leib, bis man ihn als journalistischen Hochstapler enttarnte. Sein ehemaliger Redakteur Miklós Gimes bewundert Tom Kummer, den gefallenen Star brillant erfundener Interviews schamlos
Nach einem gescheiterten Banküberfall flüchtet der an Gedächtnisverlust leidende Bruce von Los Angeles nach New York. Eine visuell überfrachtete Verbeugung vor dem Film noir ohne inhaltliche Überraschungen
Der amerikanische Historiker und Psychiater Robert Jay Lifton hat deutsche Ärzte befragt, die in Vernichtungslagern Häftlinge getötet haben. In dem eindrucksvollen Interview-Film »Wenn Ärzte töten« von Hannes Karnick und Wolfgang Richter berichtet er eindringlich und genau von seinen Forschungen
Klug komponierte Dokumentation um die Lebensgeschichte eines Hirnforschers. Biografie und theoretische Ausführungen verbinden sich zu einem beeindruckenden Beispiel grenzenloser Leidenschaft zur Wissenschaft
Durch geschickten Einsatz fernsehspezifischer Rituale der Berichterstattung werden in der sympathischen Fake-Dokumentation inszenatorische Schwächen zu Stärken umgemünzt
Dror Shaul ist mit »Sweet Mud« ein sehr kritisches und eindringliches Porträt des Lebens in einem Kibbuz der siebziger Jahre gelungen. Aus der Perspektive des 12-jährigen Dvir erzählt, schildert der Film ein Jahr in dessem Leben, in dem er zunehmend die Verantwortung für seine psychisch labile Mutter übernehmen muss
Ironisch-amüsante Schilderung einer Kindheit in Solingen, die von 68er-Eltern geprägt ist. Sie bleibt allerdings im Anekdotischen hängen und kann weder in die persönlich-familiäre noch in die gesellschaftliche Dimension hinreichend eindringen