Patrick Seyboth
Filmkritiken von Patrick Seyboth
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Ein stilvoller Stummfilm, der das Märchen von Schneewittchen nach Andalusien verlagert und mit Elementen von Stierkampf, Surrealismus und Gothic vermengt. Wunderbar anzusehen und anzuhören, mit famosen Einzelszenen, ist das Werk insgesamt zu glatt geraten. Es bezaubert, ohne zu berühren
Ein stiller, subtiler Film über eine junge Muslima, die im immer noch vom Krieg geprägten Sarajevo versucht, sich und ihrem jüngeren Bruder die Existenz zu sichern, trotz Ausgrenzung und bitterer Armut
Mischung aus Dokumentarfilm und Fiktion: Joshua Oppenheimer porträtiert stolze Protagonisten der Massaker in Indonesien von 1965/1966 und lässt sie ihre eigenen Taten re- inszenieren. Ein schwer zu ertragender, aber wichtiger Film über menschliche Abgründe
Caroline Links Vater-Sohn-Drama »Exit Marrakech« macht den Schauplatz Marokko zu einem eigenständigen Protagonisten und besticht trotz ein paar Schwächen mit seiner ungewöhnlichen Aufmerksamkeit und Offenheit
Sie tanzt sich in dein Herz hinein: Greta Gerwig trägt die New-York-Komödie »Frances Ha« mit sympathischer Verschrobenheit und unnachahmlichem Charme. Während im Leben von Frances ziemlich viel danebengeht, macht der Film fast alles richtig
Ein gestohlener Goya, ein Gedächtnisverlust und die Macht der Hypnose: in Danny Boyles Thriller können die Protagonisten bald nicht mehr zwischen Wahrheit und Suggestion unterscheiden– und wie diese verliert auch der Zuschauer den Überblick
Die Nouvelle Vague und auch Woody Allen standen Pate für diese muntere, von Sprache und Stil getriebene »Dramödie« um drei Pariser Freunde um die 30. Obwohl eine Liebesgeschichte im Zentrum steht, geht es auch um Tod und Vergänglichkeit. Ein paar Konzentrationsschwächen macht der Film durch Schwung, Leichtigkeit und eine klare Haltung wett
Ganz so unverbesserlich war er also doch nicht: Wie Gru, der von Kindern gezähmte Ex-Superschurke, ist auch dieses Sequel weniger boshaft, doch wiederum wunderbar gestaltet – vor allem die gelben kleinen Minions
Nicolas Winding Refns Fiebertraum aus Bangkoks Unterwelt erzählt eine simple Rachegeschichte in symbolgeladenen Bildern und blutigen Exzessen. Bis zur Lächerlichkeit stellt das Werk seinen Stilwillen heraus – und lässt dabei emotional eher kalt
Derek Cianfrance erzählt in einer Art Triptychon von Vätern und Söhnen, Schicksal und Schuld. Ein großer Wurf ist es leider nicht geworden. Trotz mancher Qualitäten wirkt »The Place Beyond the Pines« seltsam blutleer
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