Nadja Uhl

Als Schauspieler/in:

»Timm Thaler« lässt sich auf verschiedene Ebenen entschlüsseln. In Andreas Dresens Verfilmung treten unter anderem in verkleideter Form Gaddafi oder Kim el Sung auf – eine wahrhaft gruselige Gesellschaft, die es zu besiegen gilt
Integrationskomödie über einen Bus voller »Importbräute«, einen rassistischen Ausländeramtsleiter und eine deutsch-türkische Romanze. Überraschungen oder komische Glanzpunkte bietet der Film zwar wenige, seine Entspanntheit im Umgang mit Klischees macht ihn jedoch sehr sympathisch
Doris Dörrie verfilmt ihren eigenen Roman über Mütter und Töchter als brillante Familiensatire
Matthias Schweighöfer setzt auch in seiner zweiten Regiearbeit häufig auf eher derbe Späße und platte Klischees
Simon Verhoeven knüpft nahtlos an seinen Erfolgshit von 2009 an und liefert eine deutsche Komödie der besonderen Art: keine Herrenwitze, keinen Analhumor, stattdessen Anrührendes, Lakonisches und Alltägliches
In seiner Verfilmung von Sabine Kueglers Erlebnisroman nähert sich Roland Suso Richter den Abenteuern im dunklen Kontinent mit den naiv unschuldigen und neugierigen Augen eines achtjährigen Mädchens, und unterzieht dabei sowohl Zivilisation als auch archaisches Leben im Urwald einer Kritik
Fünf Männer arbeiten so lange an sich selbst, bis sie bereit sind für die Frau fürs Leben, die schon immer auf sie gewartet hat. In wenigen Momenten nicht uninteressante Beziehungskomödie, die ihren eigenen Konservatismus nie zur Disposition stellt
Zwei liebenswerte Darsteller – Devid Striesow und Nadja Uhl – und eine herzige Rettungsaktion. Hübsche Erlösung-durch-Liebe-Story, erzählt mit flunkerndem Hochstapler-Witz und gesellschaftskritischer Ironie, aber recht glanzlos in Szene gesetzt: »So glücklich war ich noch nie«
Die Geschichte der RAF, nacherzählt in ihren actionreichen Momenten: vom Schahbesuch bis hin zur Ermordung von Hanns Martin Schleyer haben Regisseur Uli Edel und Produzent Bernd Eichinger keinen Moment auslassen wollen, der sich effektvoll inszenieren lässt. Herausgekommen ist mit »Der Baader Meinhof Komplex« ein zwar unideologischer, aber auch nahezu ideenloser Film
Auf ihrer vierten filmischen Reise nach Japan erkundet Doris Dörrie das Glück der Liebe, die Trauer über den Verlust und die Unmöglichkeit entspannter Familienbeziehungen