Manfred Riepe
Manfred Riepe, geb. 1960, freier Journalist und Autor. Studierte Germanistik und Theater- Film- und Fernsehwissenschaft in Frankfurt/Main. Seit Ende der 80er Jahre Film- und Medienkritiken für Tageszeitungen und Fachmagazine. Schwerpunktthemen: Strukturale Psychoanalyse.
Regelmäßiges Mitglied der Jury des Adolf Grimme Preises. Seit 2006 Lehraufträge über Film an der Universität Basel.
Filmkritiken von Manfred Riepe
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Sobo Swobodnik will an die Opfer der NSU-Mordserie erinnern, doch mit ausdruckslosen Schwarz-Weiß-Bildern und greller Musikuntermalung versteigt sein Dokumentarfilm »6 Jahre, 7 Monate und 16 Tage« sich in ein vordergründiges Pathos
Selten wurde eine Wirtschafts- und Firmengeschichte so vielschichtig erzählt wie in John Lee Hancocks knapp zweistündigem Film »The Founder« mit Michael Keaton als Begründer der Burgerkette McDonald's
Shirley MacLaine überzeugt in »Zu guter Letzt« in der Rolle einer vereinsamten Geschäftsfrau mit Kontrollwahn, deren später Sinneswandel als komödiantisches Feelgoodmovie mit melancholischen Zwischentönen bebildert wird
Viel Rauch um gar nichts: Im Sequel zur erfolgreichen Kifferkomödie »Lammbock« von 2001 werden keine neuen Akzente gesetzt
Mit seiner epischen Erzählung macht Lasse Hallströms gediegene Bestselleradaption »Bailey – Ein Freund fürs Leben« deutlich, warum das Leben hundsgemein sein kann
Mit seinem teilweise fiktiven Biopic »Neruda«, einem bildgewaltigen Vexierspiel, feiert Larraín den chilenischen Dichter Pablo Neruda, dessen großbürgerlichen Eskapaden er neue Seiten abgewinnt
Der vielversprechend beginnende Psychothriller »Shut In« mit Naomi Watts als Kinderpsychologin erweist sich als konventioneller Aufguss zahlreicher bekannter Motive
David Clay Diaz gelingt mit »Agonie« ein stilsicheres Debüt mit überragenden Darstellern und einer überaus prägnanten Montage
Die aufwendig ausgestattete, starbesetzte Fallada-Verfilmung »Jeder stirbt für sich allein« enttäuscht so ziemlich
Von einigen Einschränkungen abgesehen, gelingt Jakob M. Erwa mit seiner stilsicheren Steinhöfel-Adaption »Die Mitte der Welt« ein großer Wurf
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