Johann von Bülow

Als Schauspieler/in:

Halbdokumentarische Künstlerbiografie des Jugendstilmalers, die sich in der Inszenierung etwas zu viel vornimmt. Mal malerisch, mal analytisch und dann sogar vom Verlauf der Zeiten unabhängig, stellt sie die Frage nach der Wirkungsweise der Kunst.
Lassie rennt wieder nach Hause, dieses Mal quer durch Deutschland. Unter der Regie von Hanno Olderdissen besteht die Hauptaufgabe der klugen Collie-Hündin darin, eine ausufernde Menge an menschlichem Personal mit ihrer Vertreibung, Verfolgung und Heimführung auf Trab zu halten
Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt »Mein Blind Date mit dem Leben« von einem nahezu blinden Mann, der eine Hotelfachausbildung absolviert. Amüsante, im letzten Drittel leider etwas zu formelhafte Romantic Comedy
»Frantz«, François Ozons Neuinterpretation eines weniger bekannten Lubitsch-Melos, ist ein artifizieller Schwarzweißfilm über eine Liebe zwischen zwei Männern, die nicht nur durch den Krieg unmöglich wird
Oliver Hirschbiegels Biopic über Georg Elser und sein missglücktes Hitler-Attentat funktioniert als überfällige Geschichtslektion über einen vergessenen Helden und besseres Gegenstück zu seinem Untergang
Anhand der Ermittlungen eines Staatsanwalts gegen NS-Täter rekonstruiert Giulio Ricciarelli in »Im Labyrinth des Schweigens« berührend und aufrichtig die Vorgeschichte des ersten Auschwitzprozesses in Frankfurt am Main
Erstes Kinoabenteuer der »Fünf Freunde« (vier Kinder und ein Hund) – geradlinig und spannend erzählte Kinderunterhaltung
Das intime Porträt einer jungen Frau, die ihr Neugeborenes nicht annehmen kann: Die Gründe für ihren Babyblues lässt die feinfühlige Inszenierung in der Schwebe, ohne jedoch den gesellschaftlichen Druck, dem die junge Mutter ausgesetzt ist, zu vernachlässigen: »Das Fremde in mir«

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Tipp
Die deutsche Produktion »8 Zeugen« ist ein Krimi-Kammerspiel im »Rashomon«-Stil: Acht Perspektiven auf ein und dasselbe Geschehen ergeben nicht unbedingt ein kohärentes Bild