Kritik zu Lassie – Eine abenteuerliche Reise

© Warner Bros. Pictures

Lassie rennt wieder nach Hause, dieses Mal quer durch Deutschland und unter der Regie von Hanno Olderdissen (»Wendy 2«)

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Eltern in wirtschaftlicher Not, ein Junge, der sich darum von seiner Collie-Hündin Lassie trennen soll, weshalb sie bei einem älteren Grafen unterkommt. Beim Ausflug ans Meer büxt sie aus und bahnt sich einen abenteuerlichen Weg zurück zum kleinen Herrchen. So schrieb es der britisch-amerikanische Schriftsteller Eric Knight Ende der 30er Jahre auf. Vor bald 80 Jahren war die junge Liz Taylor dann die erste, die im Kinofilm »Lassie come home« vor der Kamera mit der schönen Collie-Hündin herumtollte, die wegen des üppigeren Fells meist von Rüden gespielt wurde und sogar einen Stellvertreter-Stern auf dem Hollywood Walk of Fame hat. Seitdem hat der Hund zahllose Kinder aus gefährlichen Situationen gerettet, in vielen Fernsehserienfolgen und insgesamt neunzehn Filmen. Nun hat Hanno Olderdissen die zwanzigste Kinoversion inszeniert, weitgehend nach der Originalgeschichte, nur von England nach Deutschland verlegt, an Schauplätze in Bayern und Baden-Württemberg, in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Tschechien, was dem Film recht ansehnliche Kinoschauwerte an Meer und Fluss, auf Wiesen, Weiden und Feldern und im schönen Wasserschloss Tatenhausen verschafft.

Wer sich daran erinnert, wie Lassie ihrem kleinen Menschenfreund in vielen Notsituationen klug und tatkräftig zur Seite stand, wird hier ein wenig enttäuscht sein, denn der Hund ist nur der McGuffin, der eine ausufernde Fülle an menschlichem Personal vernetzt, Freunde, Nachbarn, Polizisten und Familienmitglieder, Zufallsbegegnungen und Wegbegleiter, die allesamt paritätisch zum Einsatz kommen, mal zu Hilfe eilen, mal Unruhe stiften auf dem abenteuerlichen Weg zur Wiedervereinigung von Hund und Kind. Zur illustren Besetzung, die kreuz und quer durch deutsche Landschaften hetzt, gehören unter anderem Sebastian Bezzel, Anna Maria Mühe, Justus von Dohnányi, Matthias Habich, Christoph Letkowski, Johann von Bülow und Jana Pallaske.

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Kommentare

Na ja. Langweilig für mich. Bräuchte ich nicht nochmal.

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