Birgit Roschy
Filmkritiken von Birgit Roschy
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Der letzte Film der Agentenserie gerät durch Rückblenden und Erklärungen anfangs umständlich, feiert aber in haarsträubenden Actionszenen erneut die analoge Körperlichkeit ihres Helden – und ist mit ihrem Drive und Einfallsreichtum insgesamt ein würdiger Abschluss der vielleicht erfolgreichsten Actionserie aller Zeiten.
Ein Mädchen – »Systemsprengerin« Helena Zengel – entkommt der väterlichen Fuchtel, indem es in den Wald flüchtet und mit einer sagenumwobenen Kreatur Freundschaft schließt: ein metaphernüberladenes handgemachtes Märchen, im Ganzen leider weniger als die Summe seiner kreativen Teile.
Als sich der Verlobte seiner Tochter als Ex-Patient entpuppt, unternimmt ein Psychoanalytiker alles, um ihn zu vergraulen: zwischen Biederkeit und Farce schillernde Komödie, in der Christian Clavier erneut in der Paraderolle des selbstgerechten Bourgeois glänzt.
Mit der Geschichte einer Lehrerin, die Ende des 19. Jahrhunderts in die Provinz zieht, will der Film die Durchsetzung der Schulpflicht veranschaulichen – was trotz guter Darsteller und idyllischer Naturkulisse gelegentlich etwas pädagogisch verkopft gerät.
In dieser sanften Frauenkomödie raufen sich anlässlich eines Krankheitsfalls auf einer Hühnerfarm drei Generationen zusammen, was dank bukolischer Landschaftsfotografie und einer gut aufgelegten Catherine Deneuve als lässige Großmutter viel Spaß macht – sofern es einem gelingt, Klischees zu ignorieren.
Flott erzählt mit gut aufgelegten Darstellerinnen, werden in Karoline Herfurths Episodenkomödie die Frauenschicksale ihres Vorgängerfilms weitergesponnen – diesmal jedoch mit düstereren Klängen, gelegentlich forciert und weniger lebensnah.
Den Bären verschlägt es in seinem dritten Abenteuer mit seiner Londoner Familie in den peruanischen Regenwald: ein schön ausgestatteter und mit Stars versehener Trip, der jedoch in all seinem Pointenreichtum auch recht überfrachtet und wenig kindgerecht ausfällt.
Mit Laien inszeniert, überzeugt diese Heimatkomödie über einen jungen Dörfler, der mittels Käsemachens seinem Leben eine Richtung gibt, durch Authentizität und vertrackten Charme: ein hinreißendes Filmdebüt.
In der auch musikalisch unerwartet mitreißenden Biographie des britischen Popstars Robbie Williams wird dieser als mal trauriger, mal auftrumpfender Affe verkörpert, der, zerrissen zwischen Starruhm und Komplexen, seinen Weg vom Teeniestar zum Singer-Songwriter schafft.
Das als Anime inszenierte Prequel zu dem »Herr der Ringe«-Epos, das vom Schicksal des Reiches Rohan und Königstochter Hèra handelt, greift bekannte Motive auf, kann aber mit seinem inhaltlichen und stilistischen Mischmasch nicht recht überzeugen.
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»Joy« ist eine Hommage an jene drei Pioniere, die unter Anfeindungen die bahnbrechende Prozedur der künstlichen Befruchtung entwickelten.
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Er war das strahlende, jungenhafte Gesicht der britischen RomCom. Jetzt zeigt Hugh Grant, wie man auf unterhaltende Weise altert.
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Auf den ist Verlass: Mads Mikkelsen ist immer ein Hingucker – als Schurke, Rebell oder Familientyp. Ein Porträt.



