Balz Bachmann

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In der nahen Zukunft ist das endgültige Ableben ein hohes Gut, das nur per Versicherungsabschluss garantiert wird. »Stille Reserven« ist ein spröder Science-Fiction-Film aus Österreich, der visuell überzeugt, inhaltlich aber arg klischeebehaftet bleibt
Der Schweizer Autor und Regisseur Daniel von Aarburg erzählt in seinem Dokumentarfilm anhand von Zeitzeugeninterviews, Archivmaterial und Nachinszenierungen die Lebensgeschichte von Hugo Koblet, der großen Schweizer Radfahrerlegende der 50er Jahre – kurz bevor sie ganz in Vergessenheit gerät
Verfilmung des gleichnamigen Jugendbuchklassikers von Lisa Tetzner und Kurt Held, zwar weitgehend ohne überflüssige Slapstickbeigaben, aber leider auch ohne eine dem Thema angemessene Härte beim Zeigen lebensunwürdiger Verhältnisse
Angenehm antizyklisch zur aktuellen Kirchenkritik erzählt Anne Wilds Komödie von der peinlichen Konfrontation einer ganz normal verrückten Familie mit dem Entschluss ihrer Jüngsten, ins Kloster zu gehen
Inspiriert von einer realen Begebenheit, erzählt Sophie Heldman in ihrem DFFB-Abschlussfilm ebenso einfühlsam wie zurückhaltend von einem Paar, das sich nach 50 Jahren Ehe dazu entschließt, eine lange Liebe durch einen selbstbestimmten Tod zu retten
Mehrsträngiger Episodenfilm zum Thema Älterwerden mit Corinna Harfouch und Bruno Ganz im Zentrum. »Giulias Verschwinden« ist eine Komödie mit ernsthaftem Anspruch, die sich allzu sehr in verbalen Allgemeinplätzen verfranst und formal so flott wie inhaltlich behäbig daherkommt