Ascot Elite

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Chistopher Zalla erzählt die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte eines exzentrischen Lehrers, dessen Glaube an das Potenzial seiner Schüler unerschütterlich ist. Wie er den Verhältnissen in einer heruntergekommenen mexikanischen Grenzstadt trotzt, schildert der Film im Sicherheitsnetz des Wohlfühlfilms.
Ein grauenvoller Mord in erhabener Bergkulisse: Bei lebendigem Leibe wird ein Mädchen verbrannt. Dominik Moll schildert in seinem präzise beobachteten und Erwartungen unterlaufenden Film noir die Tätersuche, erzählt vom intimen Verhältnis der Ermittler zu ihren Fällen – und von einer Welt, in der zu vieles nicht in Ordnung ist.
Als die Familie wegen des Todes der Mutter einen Urlaub in Acapulco abbricht, bleibt ihr Sohn zurück – angeblich wegen seines vergessenen Passes, nutzt er die neue Freiheit zum Abhängen. Oder führt er in Wirklichkeit etwas im Schilde, was mit dem Familienerbe zu tun hat? Der Film lässt bis zum Ende offen, wie sein Protagonist mit dem Verbrechen, das später passiert, in Verbindung steht: für Krimifans frustrierend, gewinnbringend für Zuschauer, die Ambivalenzen aushalten können.
Das Schreckensszenario eines gesellschaftlichen Umsturzes in Mexiko, der in Chaos und Gewalt mündet. Trotz bestechenden Stils und eindrucksvoller Bilder bleiben Michel Francos Beobachtungen aber allzu vage
In seinem erst zweiten Spielfilm nach »Martha Marcy May Marlene« von 2011 erzählt Sean Durkin vom Auffliegen von Lebenlügen und dem Scheitern einer einst glänzenden Karriere. Jude Law und Carrie Coon sind großartig als Ehepartner, die zu verbandelt sind, um die Wahrheit über den jeweils anderen erkennen zu können
Als schlecht gelaunte Hochzeitsgäste treffen Keanu Reeves und Winona Ryder aufei­nander, feinden sich an – und kommen sich näher. »Destination Wedding« ist eher die Versuchsanordnung einer romantischen Komödie als deren Erfüllung
»Freunde fürs Leben« ist ein schöner kleiner, fast altmodischer Film. Regisseur Cesc Gay hat mit seinen beiden großartigen Darstellern Javier Cámara und Ricardo Darín ein genuines Melo geschaffen, inspiriert von den Filmen Vittorio de Sicas und dem Poetischen Realismus aus Frankreich
Prashant Nair erforscht mit leiser Aufmerksamkeit den Mythos Amerika aus der Per­spektive eines jungen Inders aus einer abgelegenen Bergregion, der sich in Mumbai auf die Suche nach seinem bei der Emigration verschollenen Bruder macht
Ironische Hommage an den Serial-Killer-Film, die sich allerdings nicht zwischen schwarzer Komödie und düsterer Charakterstudie entscheiden kann. Ryan Reynolds beweist in der Rolle des mordenden Durchschnittstypen ein weiteres Mal sein Faible für ambivalente Figuren
Ein Amerikaner erbt in Paris ein Haus inklusive einer alten Dame und ihrer Tochter, was zu erwartbaren familiären Enthüllungen führt. Die betuliche Theaterstückverfilmung, vom eigenen Autor inszeniert, kann immerhin mit gut aufgelegten Stars, darunter Maggie Smith, punkten