Magic Mike XXL

Ohne Matthew McConaugheys Dallas begibt sich der Rest der Truppe auf einen Roadtrip. Das überflüssige Sequel ist eine müde Nummernrevue aus der nur Channing Tatums Dancemoves gelegentlich hervorstechen
Gerhard Midding

Bisweilen gehen mir Wörter oder Wendungen durch den Kopf, die eigentlich gar nicht so sehr außerhalb des Tagesgebrauchs liegen, die man dafür aber doch eher selten hört oder liest. Dann denke ich, welche Freude es wäre, sie einmal wieder in einem Text unterzubringen. Das sind momentan beispielsweise »ungestüm« und »auf Krawall gebürstet«. Leider haben sie auch in diesem Text rein gar nichts verloren. 

Audrey Hepburn – Die ewige Prinzessin

Außergewöhnliche Schönheit, geschätzte Schauspielerin, Mode-Ikone, Unicef-Botschafterin: Audrey Hepburn war noch perfekter als Mary Poppins. Das hat aber auch etwas Verstörendes, wie eine Fotoausstellung in der Londoner National Portrait Gallery unfreiwillig zeigt

Himmelverbot

Dokumentarfilmer Andrei Schwartz begleitet einen nach 21 Jahren entlassenen rumänischen Häftling auf dem steinigen Weg der Resozialisierung und muss feststellen, dass Filmen stets auch Fiktionen hervorbringt

Film des Monats August »Taxi Teheran«

Mit Witz und unverhohlener Regimekritik garniert der iranische Regisseur Jafar Panahi sein Roadmovie, in dem er selbst als Taxifahrer wechselnde Fahrgäste durch Teheran kutschiert. Die dokumentarische Form füllt er mit Spielszenen und zeichnet so aus der Enge eines Autos heraus ein vielschichtiges, unterhaltsames Gesellschaftspanorama

Liebe mich!

German Mumblecore rules: Philipp Eichholtz' berührender Film über eine labile, liebesbedürftige junge Frau ist aus einem Guss und überzeugt mit seiner überragenden Hauptdarstellerin Lilli Meinhardt

Die Yes Men – Jetzt wirdʼs persönlich

Auch in ihrem dritten Film betreiben die Yes Men wieder besten Abenteuer-Agitprop. Neu dabei der Aspekt kritischer privater und politischer Selbstbefragung, die neben internem Knatsch auch eine verpatzte Aktion nicht verschweigt

The Vatican Tapes

Unausgegorene Variation der Exorzismus-Story. Regie führte Ghostrider Mark Neveldine, der sich hier als Vertreter eines extrem konservativen Katholizismus outet

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