Lowlife Love

Tetsuo ist ein erfolgloser Filmemacher, der mit 39 Jahren immer noch bei seiner Mutter wohnt und sich als Lehrer für untalentierte Möchtegernschauspieler über Wasser hält. »Lowlife Love« ist eine groteske Slacker-Komödie über die Unmöglichkeit eines selbstbestimmtem Filmkünstlerdaseins in der leistungsorientierten japanischen Metropole Tokio

Krieg & Spiele

Wie werden die Kriege der Zukunft aussehen, wie ihre Waffen? Und was macht das mit der Welt und mit uns? Fragen, auf die auch Karin Jurschicks kluger Film »Krieg & Spiele« keine Antworten weiß. Platter Polit-Aktivismus ist er zum Glück auch nicht. Stoff zum beunruhigten Nach- und Weiterdenken gibt es dafür mehr als genug

Suicide Squad

»Suicide Squad« ist ein zu Beginn noch recht amüsantes Superschurken-Abenteuer, das schließlich vor allem an seiner oberflächlichen Figurenzeichnung und einer Tendenz zu unappetitlichem Macho-Militarismus scheitert

TV-Tipp: »Fear X«

am Di. 30.8., 20:15 Uhr, zdf.kultur – Nicolas Winding Refns leiser Thriller bietet einen Blick in das Innere eines einfachen Mannes (John Turturro), den das Leben aus dem Gleichgewicht geworfen hat und für den sich Realität und Fantasie sich zu einem unentwirrbaren Ganzen vermengen
Gerhard Midding

Bevor ich verreise, noch rasch ein Programmhinweis, wiederum auf das von arte (keine Sorge, die bezahlen mich nicht!): Am Dienstag, dem 11. August, läuft ein Themenabend zur französischen Filmgeschichte. Die erste Sendung ist zwei Gründervätern der Filmindustrie gewidmet, Charles Pathé und Léon Gaumont. »Zwei knallharte Konkurrenten«, wie der arte-Traíler ankündigt.

Gerhard Midding

Der Titel des Buches war ziemlich unwiderstehlich. Vor Jahrzehnten fiel es mir in der Stadtbücherei meiner Heimatstadt in die Hände. An Filmliteratur gab es da nicht besonders viel, weshalb ich sofort zugriff, obwohl ich den Film, um den es ging, erst viel später kennenlernte.

Gerhard Midding
Gerhard Midding

Von dieser Kolumne wollte ich eigentlich schon seit längerer Zeit berichten. Vor gut einem Jahr habe ich sie entdeckt. Es fing damit an, dass Pamela Hutchinson, eine mir bis dahin unbekannte Journalistin beim »Guardian«, an das Kinojahr 1915 erinnerte. Sie erklärt es zu einer entscheidenden Wegmarke der Filmgeschichte – ihrer Ansicht nach wurde das Medium in diesem Jahr erwachsen – und verlinkte zu einigen Filmen, die als Beleg dafür dienten.

Pixar, Star Wars, Superhelden? Disney schluckt alles. Die traditionsreiche Firma scheint auf ein Entertainment-Monopol aus zu sein.

Alpinale

9. bis 13. August, Nenzing – Das Alpinale-Filmfestival, jetzt schon in der 13. Ausgabe, besucht erneut den beschaulichen Ort Nenzing in Österreich. An vier Tagen werden Kurzfilme gezeigt, die vom Publikum sowie einer internationalen Jury ausgewählt werden können, um am fünften Tag erneut aufgeführt und mit einem Preis bedacht zu werden. Spielt das Wetter mit, findet die Veranstaltung open air statt

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