Silence

Ein junger Priester wird im Japan der Christenverfolgungen des 17. Jahrhunderts mit den Grenzen seines Glaubens konfrontiert: Martin Scorsese gelingt in seinem exzellent fotografiertem Film »Silence« das Kunststück eines tiefreligiösen Dramas, das zugleich (unfreiwillige?) Religionskritik übt

Do Not Resist

Dokumentation über die Aufrüstung der US-Polizei, die sich mehr und mehr in eine Armee im eigenen Land verwandelt. Regiedebütant Craig Atkinson agiert in »Do Not Resist« investigativ wie Michael Moore und schärft trotz handwerklicher Schwächen den Blick für die Komplexität der Zusammenhänge

Bailey – Ein Freund fürs Leben

Mit seiner epischen Erzählung macht Lasse Hallströms gediegene Bestselleradaption »Bailey – Ein Freund fürs Leben« deutlich, warum das Leben hundsgemein sein kann
Gerhard Midding

Ich fand es wunderbar, als er in den späten 1980ern wieder vor die Kamera zurückkehrte. So konnte er wieder ein Leinwandstar der Gegenwart werden und musste nicht mehr nur ein Schauspieler sein, dessen alte Erfolge man im Fernsehen sah. Seine letzte Kinorolle lag damals elf Jahre zurück, seine letzte denkwürdige Rolle noch ein paar Jahre länger.

Silvia Hallensleben

Heute nun bei einem solchen Stadium von Entschleunigung angekommen, dass ich meinen einzigen Film um 14.30 Uhr einfach durch Trödelei verpasst habe und mich am Schluss sogar auf dem schon hundert Male gelaufenen kurzen Weg von der U-Bahn zur Schaperstraße verlaufen.

Silvia Hallensleben

Während die Kollegen und Kolleginnen in den Tageszeitungs-Redaktionen kurz vor der Preisverleihung immer hektischer arbeiten, entschleunigt sich mein Zeitrhythmus von Tag zu Tag. Ich werde aber auch immer langsamer. Gestern neben diesem Bloggen gerade mal meine persönlichen Topps und Flopps (glaube, ich darf sie hier schon verraten, aus Paritätsgründen beide aus dem Forum, Topp: »Tigmi n Igren« (House in the Fields), Flopp: »Cuatreros«) an den Tagesspiegel geschafft, dort morgen dann auch mit kurzem Begründungstext.

Ulrich Sonnenschein

Der Wettbewerb der 67. Berlinale endete mit einer gescheiterten Beziehung. In dem Film »Ana, mon Amour« von dem Rumänen Călin Peter Netzer werden Fragmente einer Sprache der Liebe an ihre emotionalen Grenzen getrieben. Netzer, der 2013 mit seinem eindrucksvollen Film »Mutter und Sohn« den goldenen Bäffen gewann, hat auch in diesem Jahr einen starken, anstrengenden Film eingereicht.

Harald Mühlbeyer

Was die Berlinale Classics angeht – quasi ein Restrospektiven-Special mit neu restaurierten bzw. rekonstuierten Filmklassikern: Bei »Canoa« war nicht nur der Regisseur aus Mexiko angereist, sondern auch der Leiter des mexikanischen Filminstituts und, aus den USA, der zuständige Herr vom Criterion-Label.

Silvia Hallensleben

Das Thema Nespresso Nachhaltigkeit scheint medial nicht sehr präsent zu sein, nach einer zugegeben nur recht kurzen Recherche habe ich nur diesen Artikel aus der Neuen Osnabrücker Zeitung gefunden, allerdings aus dem letzten Jahr. Aber da bot sich das Thema mit dem Clooney-Besuch natürlich an… 

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