Mittel Punkt Europa Filmfest

1. bis 11. März, München und Regensburg – Um die Lebenssituation im Osten Europas, genauer in Polen, Tschechien, Ungarn und der Slowakei geht es knapp anderthalb Jahre nach der ersten Ausgabe auch beim zweiten Mittel Punkt Europa Filmfest in München, das dieses Mal zwischen dem 4. und 7. März Regensburg mit einbindet. In der dortigen Filmgalerie sowie an neun Abenden im Münchner Filmmuseum vermitteln Filme Einblick in den Alltag unserer Nachbarn

Kinder-Spiele, Kinder-Blicke

1. bis 31. März, Berlin – »Neue Perspektiven im deutschen Film« möchte die von Bettine Henzler kuratierte Film-Reihe im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums zeigen. Die Werke von Kriegsende bis Mauerfall bieten einen Einblick in die Verfasstheit der deutschen Gesellschaft aus der Perspektive von Kinderfiguren. Sie können gesellschaftliche Verwerfungen besonders intensiv vermitteln oder ein Ventil für Kindheitserfahrungen Filmschaffender werden
Der japanische Regisseur Takashi Miike ist gerade mal 60, soll aber schon hundert Filme auf dem Konto haben.
Gerhard Midding

Aus gegebenem Anlass möchte ich eine Äußerung in meinem Eintrag vom 24.2. (»Terror des Buchstäblichen«) relativieren. Dort bezeichne ich Quoten als eine »sehr deutsche, sehr bürokratische Strategie«. In diesem Punkt liege ich nicht ganz richtig. Sie sind ebenfalls ein sehr europäischer Impuls.  

Die Sch'tis in Paris – Eine Familie auf Abwegen

Ein angesagter Pariser Designer wird von seiner bisher verschwiegenen provinziellen Sippe heimgesucht: Vor allem sprachlich sucht Regisseur Dany Boon den Anschluss an seinen Sch'tis-Kassenhit und inszeniert mit viel Drive, Sprachwitz und Herz eine Familienversöhnung, die allerdings ein wenig zu harmonieselig ausfällt
Gerhard Midding

Momentan läuft es rund für Guillermo del Toro. In Venedig hat »The Shape of Water« den Goldenen Löwen gewonnen, mit 13 Nominierungen hat er glänzende Aussichten, am nächsten Sonntag viele Oscars zu gewinnen – und schlägt sich an den Kinokassen beachtlich.

Gerhard Midding

Der Essay, davon war zumindest dessen Erfinder Michel de Montaigne überzeugt, ist seinem Wesen nach offen. Wenn der Autor ihn beginnt, muss er noch nicht wissen, wohin es geht. Im Kino lässt sich dieses Prinzip aus praktischen und ökonomischen Gründen nur schwer umsetzen. Nur wenige haben diesen Versuch gewagt. Chris. Markers »Sans Soleil« (Unsichtbare Sonne) fällt einem da zunächst ein und auf dem Terrain des Erzählkinos Terrence Malick.

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