"Was tut sich?" mit Eva Trobisch

am So., 16.12. in Frankfurt am Main – epd-Film-Autor Ulrich Sonnenschein spricht mit Eva Trobisch über ihren Film »Alles ist gut«

Verschwörung

Viel Stieg Larsson ist nicht in »Verschwörung«, der Fortsetzung der »Millennium«-Trilogie. Aber mit Claire Foy als taffer und doch zerbrechlich wirkender Lisbeth Salander hat Fede Alvarez einen geradlinigen Actionfilm gemacht
Gerhard Midding

Um den Oscar für den besten ausländischen Film konkurrieren in diesem Jahr zwei Filme, die mehr verbindet als trennt. »Cold War« von Pawel Pawlikowski und »Roma« von Alfonso Cuarón sind in Schwarzweiß gedreht; beide haben Wurzeln in der Biographie ihrer Regisseure: Pawlikowski hat sich von der unmöglichen Liebe seiner Eltern inspirieren lassen, Cuaróns Film ist eine Hommage an sein Kindermädchen.

Film des Monats Dezember »Shoplifters«

In seinem Cannes-Gewinnerfilm zeichnet Kore-­eda das sensible Porträt einer eigentümlichen Familie von Dieben und Betrügern. Sein stiller Film ist gleichermaßen das Por­trät japanischer Rezessionsverlierer und eine Reflexion über die Definition von »Familie«
Gerhard Midding

Wenn ich morgens den gebrauchten Kaffeefilter in den Müll werfe, muss ich manchmal an William Goldman denken. Ich erinnere mich dann an den Beginn von »Ein Fall für Harper«, wo Paul Newman keinen frischen Kaffee mehr im Haus hat und sich schließlich überwindet, den vom Vortag noch einmal aufzubrühen. Ich frage mich dann, wie das wohl schmeckt, widerstand aber bisher immer der Versuchung, es mal auszuprobieren.

Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen

Im zweiten von wahrscheinlich fünf Teilen des »Harry Potter«-Spin-offs greift der von Johnny Depp mit angenehm stoischer Härte gespielte Grindelwald nach der Macht. Newt Scamander (Eddie Redmayne) und seine Mitstreiter aus dem ersten Teil reisen nach Paris, um den Kampf gegen das Böse aufzunehmen. Bild- und soundgewaltiges Spektakel für Genrefans, das düsterer und komplexer daherkommt als sein Vorgänger
Gerhard Midding

Der letzte Tag im Leben meines Vaters war ereignisreich. Er hatte für die Mittagszeit eine Verabredung getroffen, der er mit einer gewissen Anspannung und Genugtuung entgegenblickte. »Also sind die Erinnerungen von Hermann Midding noch gefragt«, sagte er, während er Tee für sich aufgoss. Ein-, zweimal im Jahr kam es vor, dass er von sich in der dritten Person sprach.

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