Das Licht

Ein bisschen »La La Land«, ein bisschen »Teorema«, ein bisschen »Lola rennt«: Mit Flasmob-Getanze und einem bunten Themenmix versucht Tom Tykwer ein Porträt der Gegenwart. Vage, aber nie besserwisserisch, mit Mut zu Peinlichkeit und Fragilität.

Mickey 17

Bong Joon-hos Doppelgängerfilm startet vielversprechend, reproduziert aber letztlich nur altbekannte SciFi-Motive mit Slapstick und plakativer Gesellschaftskritik.

Wunderschöner

Flott erzählt mit gut aufgelegten Darstellerinnen, werden in Karoline Herfurths Episodenkomödie die Frauenschicksale ihres Vorgängerfilms weitergesponnen – diesmal jedoch mit düstereren Klängen, gelegentlich forciert und weniger lebensnah.

Like A Complete Unknown

Biopic über Bobb Dylans frühe Jahre, den Weg zum Star eigener Ordnung und die Rebellion gegen die Vereinnahmung durch Musikindustrie und dogmatische Fans.

Heldin

Eine lange Nachtschicht im Krankenhaus ist auf atemlose neunzig Minuten verdichtet. Leonie Benesch brilliert auf dem schmalen Grat zwischen äußerer Beherrschung und unterschwellig brodelnden Gefühlen.
Gerhard Midding

Meinen ersten Eindruck vom Faszinosum, das Panama für die USA darstellt, gewann ich als junger Zuschauer von »Arsen und Spitzenhäubchen«. Damals wusste ich noch nicht, dass es vor allem ein Begehren ist. Ich hielt es eher für ein kurioses Trauma.

Sabine Horst

Wie kann das Kino auf die desolate Lage der Welt reagieren, welche Geschichte sollte es heute erzählen? Und was wird dann aus dem traumhaften, fantastischen Moment des Films, dem Kino als Gegenerzählung? Das sind Fragen, die auf der am Donnerstag eröffneten 75. Berlinale immer wieder in Reden und Interviews gestellt werden.

"Was tut sich?" mit Benjamin Pfohl

Am 5.3. spricht Benjamin Pfohl mit Jens Balkenborg über seinen Film »Jupiter«.

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