goEast 2021

Das Wiesbadener goEast-Festival zeigte wieder einmal: Das Kino des Ostens erzählt andere Geschichten als Hollywood, Netflix oder auch der Independent- und der Arthousefilm
In »Proxima« ist Eva Green als Astronautin und Mutter zu sehen – das ist fast schon ein konventionellerer Part in ihrer Filmografie, die von Bertoluccis Metafilm »Die Träumer« bis

Promising Young Woman

Mit ihrem Regiedebüt betritt die britische Schauspielerin Emerald Fennell das umstrittene Terrain des Rape-and-Revenge-Genres. In Teilen pointiert und treffend, ist ihr Film sehr daran interessiert, das Publikum am Ende etwas oberlehrerhaft mit den eigenen, problematischen Erwartungshaltungen zu konfrontieren

Zustand und Gelände

Ute Adamczewski spürt in ihrem Essayfilm der Geschichte der wilden Konzentrationslager nach, die die Nationalsozialisten ab März 1933 in Sachsen eingerichtet haben, und zeigt zugleich wie das dort Geschehene in Vergessenheit geraten ist. Sie beschwört so ein fortwährendes Nebeneinander von Vergangenheit und Gegenwart herauf, das einen lehrt, die alltägliche Welt um einen herum mit offeneren Augen zu betrachten
Er inspirierte junge Leute, sich für den Umweltschutz zu engagieren, und stellt die Natives ins Zentrum: John Boormans Film von 1985

E-Mail an... Ramon Zürcher

Ramon Zürcher, 38, Regisseur, landete mit seinem Langfilmdebüt »Das merkwürdige Kätzchen« einen Arthouse-Hit. Der Schweizer arbeitet mit seinem Bruder Silvan zusammen. »Das Mädchen und die Spinne«, der neue Film der beiden, ist im Berlinale-Programm und soll demnächst im Kino starten

Mediathek: Cannes-Retrospektive

Arte blickt im Juni-Juli-Programm zurück auf die Wettbewerbe des Filmfestivals von Cannes. Mit Porträts von Regisseuren und Filmbeispielen wird eine Kinogeschichte in Ausschnitten präsentiert, die unter anderem dazu einlädt, frühere Auffassungen zu revidieren

DVD-Tipp: Revolutions-Filme

Als das Kino von der Revolution erzählte: »Viva Zapata!«, »Animal Farm«, »Walker«, »Under Fire« und »Queimada« auf DVD

Buch-Tipp: Filmjahr 2020/2021

Bewährtes erhalten, neues erproben: Die Filmjahrbücher »Filmjahr 2020/2021« und »Cinema. Das Schweizer Filmjahrbuch«

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