Der Mann, der niemals lebte (2008)

Ridley Scotts neuestes Werk ist ein Mix aus Kriegsdrama und Spionagefilm: Leonardo DiCaprio als gebrochener Held, der in Nahost eine neue Heimat findet, setzt Körper und Seele aufs Spiel im Krieg der CIA gegen den Terror. »Der Mann, der niemals lebte« ist ein klassischer Thriller mit überraschenden Untertönen.

One of These Days (2020)

Beim »Hands On«-Wettbewerb, den ein texanisches Autohaus ausrichtet, gilt: Wer am längsten durchhält mit seiner Hand auf Pick-up-Truck, darf ihn sein eigen nennen. Bastian Günthers an reale Begebenheiten angelehnter Film ist eine bitterböse Reflexion über den Kapitalismus, über Einsamkeit, Wettbewerb und Materialismus.
Gerhard Midding

Das Feuerwerk ist ein Farbenrausch mit Ansage. In ihm verdichten sich Freude, Begehren, psychologische Spannungen oder auch Täuschung, Augenschein. Es zieht sämtliche Aufmerksamkeit auf sich. Sean Connery dient es in »Der große Eisenbahnraub« als ein Ablenkungsmanöver, in dessen Schutz er unbemerkt seinen Raubzug vorbereiten kann.

Gerhard Midding

Ich kann mich nicht erinnern, je in meinem Leben einen Feuerwerkskörper gekauft zu haben. Das habe ich immer den anderen überlassen. Vielleicht mag ich dann und wann einmal einen entzündet haben. Und da das Delikt verjährt ist, kann ich ruhig gestehen, dass ich Ende der 1970er Jahre in einer Silvesternacht an der Sprengung eines Straßenschilds in Schweicheln beteiligt war. Ich stand Schmiere und hatte meine helle Freude am Knall.

Filmfestival Rotterdam

Rotterdam, 25.1.–4.2. – Das größte Filmfestival der Niederlande, mit dem charakteristischen Tigerkopf als Maskottchen, ist durch seine Programmausrichtung auf den internationalen Nachwuchs und experimentellere Filme auch europaweit bedeutend. Die 53. Ausgabe eröffnet mit der Weltpremiere des Post-Punk-Coming-of-Age-Films »Head South« von Jonathan Ogilvie.

Bamberger Kurzfilmtage

Bamberg, 22.–28.1. – Rund 100 Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Experimentalkurzfilme werden in Bamberg gezeigt, sieben Zentauren aus Schokolade als Preise verliehen. Die Online-Ausgabe schließt vom 29. Januar bis zum 4. Februar an das Präsenzfestival an.

Max Ophüls Preis

Saarbrücken, 22.– 28.1. – Unkonventionelle Filme von Nachwuchsfilmemacher:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stehen in Saarbrücken traditionell im Mittelpunkt. Rund 130 deutschsprachige Filme werden in vier Wettbewerben gezeigt, hinzu kommen Nebenreihen und Sonderprogramme. 18 Preise werden verliehen.

Solothurner Filmtage

Solothurn, 17.– 24.1. – Das Festival im gleichnamigen Kanton in der deutschsprachigen Schweiz widmet sich seit fast 60 Jahren allen Facetten des Schweizer Filmschaffens. Die Sektion »Rencontre« würdigt in diesem Jahr erstmals mit einer Retrospektive den Animationsfilm, der Fokus stellt die Entwicklung des Schauspiels innerhalb der hypermediatisierten Gesellschaft in den Mittelpunkt.

Stuttgarter Filmwinter

Stuttgart, 17.–23.1. – Wie der Titelzusatz »Festival for Expanded Media« verrät, hat sich der Stuttgarter Filmwinter der Medienkunst an der Schnittstelle von künstlerischem (Experimental-)Film, Installation und Musikvideo verschrieben. Das aktuelle Festivalmotto »Be water, my friend« stellt das Element Wasser als Denkfigur in den Mittelpunkt.

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