Stuttgarter Kinderfilmtage

Stuttgart, 16.– 21.1. – Mit deutschen und internationalen Filmen für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren leistet das Festival einen Beitrag zur Filmbildung »im Ländle«. Kino als Erlebnisraum spielt dabei eine wichtige Rolle, begleitet von einem medienpädagogischen Rahmenprogramm und kreativen Mitmachaktionen. Das Motto der diesjährigen Ausgabe lautet »Was uns bewegt«.

dfi Symposium

Köln, 11./ 12.1. – Das diesjährige Symposium der Kölner Dokumentarfilminitiative (dfi) verhandelt unter dem Titel »PROZESSIEREN. Zwischen dokumentarischen und juristischen Verfahren« das Verhältnis von Justiz und Dokumentarfilm. Gemeinsame Filmsichtungen und anschließende Gespräche, Vorträge und Podiumsdiskussionen werden durch film- und medienwissenschaftliche Perspektiven, immer im Dialog mit dem Publikum, ergänzt.

Bis wir tot sind oder frei (2020)

Recht plakativ erzählt Oliver Rihs nach wahren Begebenheiten von dem Schweizer Ausbrecherkönig Walter Stürm und dessen Anwältin Barbara Hug , die in den 80er Jahren zu Gallionsfiguren der linken Szene wurden. Großartig: Marie Leuenberger als physisch wie psychisch gezeichnete Juristin.

Brügge sehen... und sterben? (2008)

Das Spielfilmdebüt des Regisseurs Martin McDonagh überzeugt neben seiner erfrischend unkonventionellen Profikiller-Geschichte vor allem durch das beeindruckende Spiel von Farrell und Gleeson.

Die Kommune (2015)

Vordergründig erzählt Thomas Vinterbergs hervorragend besetztes Porträt einer kleinen Kommune in den 70er Jahren eine melodramatische Dreiecksgeschichte. Zugleich aber zeichnet dieser in vieler Hinsicht überraschende Film auch noch ein sehr differenziertes Bild alternativer Lebensentwürfe.

Rachels Hochzeit (2008)

Unter der betriebsamen Hektik der Hochzeitsvorbereitungen schwelen Schuldgefühle und Trauerverarbeitung über eine Familientragödie. Der Film glänzt mit sensibler Handkamera und schauspielerischen Balanceakten unter anderem von Anne Hathaway, Rosemarie De-Witt und Debra Winger.

Frühling in Paris (2020)

In dieser von einer 21-jährigen Debütregisseurin und Hauptdarstellerin apart gegen den Strich inszenierten Liebesgeschichte bändelt ein junges Mädchen mit einem 35-jährigen Mann an.

Bad Tales (2020)

In sinnlicher Sommeratmosphäre erzählen die Zwillingsbrüder Damiano und Fabio D'Innocenzo römische Vorstadtgeschichten als Pandämonium unterdrückter Aggressionen und uneingestandener Sehnsüchte. Reizvolle Details und grotesker Humor verhindern nicht, dass seine alles überlagernde Abgeklärtheit und Bitterkeit den Film letztlich stumpf machen.

Das Leben der Anderen (2005)

Ein DDR-Film ganz ohne Ostalgie. Ein Stasi-Offizier gerät durch die Bespitzelung eines Künstlerpaars in Gewissenskonflikte. »Das Leben der Anderen« ist ein spannendes Drama mit eindrucksvoller Besetzung, das vor allem durch die Beschreibung der Einschüchterungs- und Bespitzelungsmechanismen dieses Staates besticht.

Zwischen uns (2021)

Max Fey erzählt in seinem Regiedebüt von einer Mutter, die ihrem autistischen Sohn ein autonomes Leben ermöglichen will. Das Drehbuch wirft Fragen auf; die Besetzung überzeugt, ebenso die Inszenierung in den intimeren Momenten.

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