Alle hassen Johan

Hallvar Witzos Film vereint auf vollkommene Weise schwarzen Humor und das Drama eines Außenseiters auf dem langen und hindernisreichen Weg zu sich selbst. Die Natur Norwegens spielt dabei eine zentrale Rolle.

Red Secrets – Im Fadenkreuz Stalins (2019)

Mit dem Gedenken an den Holodomor und die mutige Zeugenschaft von Gareth Jones ist Agnieszka Hollands Historiendrama »Red Secrets« (OT: Mr. Jones) auch eine bittere Lektion über Wahrheit und »Fake News«.

Der beste Film aller Zeiten (2021)

Funkensprühende Dialoge, perfektes Timing, Penélope Cruz und Antonio Banderas in selbstironischer Höchstform – in dieser herrlich überdrehten Metakomödie über das Filmemachen stimmt einfach alles.

Passagiere der Nacht (2022)

Der schönste Film der Berlinale 2022. Episoden aus einem Familienleben im Paris der achtziger Jahre. Die großartige Charlotte Gainsbourg spielt eine Mutter, die neu anfangen muss.

Iranisches Filmfestival Frankfurt

Frankfurt, 21.–27.3. – Unter dem Eindruck der feministischen Proteste im Iran 2022 gegründet, konzentriert sich das Iranische Filmfestival auch in seiner zweiten Ausgabe auf die schwierige Arbeit iranischer Regisseurinnen. Vier Spiel-, drei Dokumentar- und fünf Kurzfilme, zwischen 2019 und 2022 im Iran gedreht, geben einen Einblick in weibliches Filmschaffen unter der Diktatur im Iran.

Frankfurt schaut einen Film

Frankfurt, 17.3. – Ein Film, acht Kinos, das ist das Konzept von Frankfurt schaut einen Film. Die zweite Ausgabe des Kinofestes steht im Zeichen von Christoph Hochhäuslers »Unter dir die Stadt« (2009/2010). Lose an die biblische Erzählung von David und Bathseba angelehnt und im Zentrum der Frankfurter Hochfinanz gedreht, spiegelt der Film die Stadt zur Zeit der Bankenkrise wider. Neben dem Regisseur sind weitere Gäste aus dem Team eingeladen. »Unter dir die Stadt« wird in allen teilnehmenden Kinos gezeigt, das Rahmenprogramm unterscheidet sich und beleuchtet die Hintergründe aus unterschiedlichen Perspektiven.

Landshuter Kurzfilmfestival

Landshut, 13.–18.3. – 219 Filme aus 37 Ländern sind im Rahmen der 24. Ausgabe der Landshuter Kurzfilmtage zu sehen, 12 Preise werden vergeben. Einen Schwerpunkt bilden weiterhin die D-A-CH-Wettbewerbe für Filme aus Deutschand, Österreich und der Schweiz, Genrefilme in den »Shock-Blocks« und die Sektion »DaHome« für eine neue Art von Heimatfilmen.

Internationale Kurzfilmwoche Regensburg

Regensburg, 7.–17.3. – Auch zum 30. Jubiläum werden in den Wettbewerben nicht nur internationale Kurzfilme, sondern auch das Filmschaffen vor Ort gewürdigt. Neben dem diesjährigen Länderfokus zu Kanada und einem Spezialprogramm mit Highlights aus 30 Jahren Kurzfilmwoche lotet der Themenschwerpunkt »Katzenjammer« verschiedene Facetten des Begriffs aus.

Nonfiktionale: Festival des dokumentarischen Films

Bad Aibling, 7.–10.3. – Die 16. Nonfiktionale im oberbayrischen Bad Aibling zeigt unter dem Motto »Über:Morgen« Dokumentarfilme, die einen Blick in die Zukunft wagen. Das Programm spannt einen Bogen von überholten Zukunftsfantasien bis zu aktuellen Utopien und dystopischen Szenarien und wirft die Frage auf, wie sich Bilder für etwas finden lassen, das noch nicht eingetreten ist.

Tricky Women/Tricky Realities

Wien, 6.–10.3. – Traditionell um den Weltfrauentag herum programmiert das internationale Festival rund 160 kurze und lange Animationsfilme von Frauen und genderqueeren Filmschaffenden. Erstmals widmet sich in diesem Jahr eine eigene Wettbewerbskategorie dem Bereich Virtual und Augmented Reality, eine Ausstellung beschäftigt sich über das Festival hinaus (bis 28.3.) mit Installationen und Kurzfilmen der chilenischen Künstlerinnen Valentina Berthelon und Catalina Ibáñez.

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