FrauenFilmTage

Tübingen, 28.2.-3.3. – Bei der 5. Ausgabe des Filmfestivals von »Terre des Femmes« in Tübingen leisten zwölf internationale Spiel- und Dokumentarfilme Widerstand gegen patriarchale Strukturen. Zu Gast sind die Regisseurinnen Milena Aboyan (»Elaha«) und Anna Hints (»Smoke Sauna Sisterhood«).

Kirchliches Filmfestival

Zum 14. Mal präsentiert das Kirchliche Filmfestival wieder ein vielfältiges Programm, das auch unbequeme Filme auf die Leinwand und Gäste für anschließende Gespräche auf die Bühne holt. Neben dem Ökumenischen Filmpreis werden zum vierten Mal der Jugend- und ein zusätzlicher Kinderfilmpreis vergeben.

Film des Monats März: »The Zone of Interest«

Jonathan Glazer erzählt vordergründig vom beschaulichen Dasein der Familie des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß. Kunstvoll erhebt er Einspruch gegen die Obszönität dieser Idylle. Ihm gelingt ein Meisterstück beklemmender filmischer Suggestion, denn untergründig ist das Grauen der Shoah in jeder Sekunde zu spüren.

Berlinale: Protest und kultureller Austausch auf den Leinwänden

Der Film »Langue Étrangère« erzählt von Jugendbewegungen und deutsch-französischer Freundschaft, »Dahomey« und »Black Tea« sorgen für globale Perspektiven.

"Was tut sich?" mit Ayse Polat

Am 3.3. spricht Ulrich Sonnenschein im Kino des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums mit Ayşe Polat über ihren Film »Im toten Winkel«.
Gerhard Midding

Seinen Drehbuchautoren hat er stets eingeschärft: "First, let`s make it dull, like in real life – and then we do the complete opposite" €. Das Mandat seiner Filme besteht mithin darin, die Banalität zu übertrumpfen. Mit dem üblichen Lauf der Dinge will sich dieser Erzfeind von Langeweile und Vulgarität nicht zufriedengeben. Aber gilt das bereits für Ernst Lubitsch' frühe Filme - für die stummen, die er noch in Deutschland drehte und für die ersten, in denen er in Hollywood das Reservoir des Tons ausschöpfte?

Certain Women (2016)

»Certain Women« vereint drei Geschichten über Frauen, die in der Winterkälte Montanas erschöpft sind von der kontinuierlichen Enttäuschung, die das Nicht-anerkannt-Werden bedeutet. Aufmerksam und empathisch beobachtet von Reichardt, die die spezifisch weibliche Lebenserfahrung alltäglicher Frustration weder wehleidig noch aggressiv in Szene setzt.

Wir könnten genauso gut tot sein (2022)

Ein Hochhaus am Waldrand mit einer handverlesenen Hausgemeinschaft. Natalia Sinelnikova erzählt mit absurdem Humor, wie in diese vermeintlich Idylle Paranoia und Misstrauen einbrechen. Furioses Debüt.

Echo (2022)

Schwarzhumoriger Krimi, der das Genre des in Deutschland so beliebten Provinzkrimis untergräbt.

We Need to Talk About Kevin (2011)

Eine monströse Tat, ihre Vorgeschichte und ihre Folgen. In hypnotischen Bildern schildert der Film einen Alptraum von misslungener Elternschaft, erzählt von Versagen und Schuld und bleibt dabei in der Schwebe zwischen psychologischem Drama und Horrorfilm. Tilda Swinton als hilflose Mutter und Ezra Miller als sadistischer Sohn liefern sich ein faszinierendes Duell.

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