The Last Tycoon – Der letzte Tycoon

Ist es nicht bemerkenswert, dass nach der Blüte des New Hollywood so viele Veteranen des alten – Elia Kazan, Billy Wilder, Blake Edwards – Filme über Produzenten drehten?

The Player

Acht Minuten dauert die Eröffnungs-Plansequenz, in der die Kamera kreuz und quer über ein Studiogelände wandert und eine Vielzahl wechselnder Figuren verfolgt.

Hercules

Abenteuerfilm über einen antiken Söldner namens Hercules, der in einem Feldzug zwischen die Fronten gerät. Solide inszeniertes B-Movie, das vom Charme der Darsteller und angenehm altmodischen Actionszenen lebt

Heli

Der katalanisch-mexikanische Regisseur Amat Escalante mit einer in ihrer manifesten Brutalität verstörenden Variation der Topoi Drogenkriminalität und Gewalt, die in der präzise durchgearbeiteten lakonischen Filmsprache als Gegenstück zu Gerardo Naranjos thematisch verwandtem »Miss ­Bala« gelten kann

Gemma Bovery

In Anne Fontaines leichtfüßiger Variante von Flauberts »Madame Bovary« überlagern sich Fantasie und Realität, wobei der Erzähler Fabrice Luchini in gewohnt vergnügter Weise durch diverse Gefühlsverirrungen flaniert

Erlöse uns von dem Bösen

Ein hartgesottener New Yorker Cop wird mit mysteriösen Verbrechen konfrontiert. Die Atmosphäre ist stimmig, aber alle originellen Ansätze verschenkt die Mischung aus Polizeithriller und Horror im lieblosen Abspulen der Exorzistenroutine

Doktorspiele

Die deutsche Teenagerkomödie von Marco Petry will hemmungslos lustig und tiefromantisch sein. Doch die pubertären Geschmacklosigkeiten à la "American Pie" sind meist nicht komisch. Die Romantik ist biedere Prüderie; die jungen Darsteller bekommen keine Konturen. Immerhin spielt der Film in einem schön beleuchteten Frankfurt

Der Anständige

Die Montage von Stellen aus lang verschollenen Briefen und Tagebüchern von Heinrich Himmler mit sorgfältig ausgewähltem Archivmaterial ist für jeden historisch Interessierten spannend, trägt allerdings nichts Neues zum Paradox von »Anstand« und Naziverbrechen bei

Another me - Mein zweites Ich

In der Verfilmung eines schottischen Jugendbuches kreist Isabel Coixet erneut um die Selbstfindung einer fragilen jungen Frau, doch das mit Horror- und Thrillerelementen versetzte Teeniedrama ist sehr viel oberflächlicher als die geheimnisvollen früheren Filme der katalanischen Regisseurin

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