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Ganz ohne auf die Schockeffekte der Gräueltaten zu setzen, dokumentiert Matthias Freier eindrücklich und visuell geschickt die Arbeit der Ermittlerin, die den Säurefassmörder überführte.
Die zeitgenössischen Umwelt- und Antikonsumproteste werden in dieser Sozialkomödie durch die Augen zweier hochverschuldeter Männer porträtiert, die sich den jungen Idealisten aus eigennützigen Motiven anschließen: eine fröhliche, unerwartet vielschichtige Sozialkomödie des Duos Nakache/Toledano über Gier, Konsum, Geld und Liebe.
Mit einem renommierten Ensemble erzählt Roman Polanski von einer Millenniums-Silvesterparty in einem Luxushotel in den Schweizer Alpen. Leider völlig uninspiriert und wenig originell.
Mit beobachtender Kamera dokumentiert Pia Lenz ein altes Ehepaar und deren lebenslange Liebe, voller Würde, Intimität und Respekt. Eine außergewöhnliche Beziehung und ein ebenso außergewöhnlicher Film.
Am Beispiel eines senegalesischen Vater-Sohn-Duos will das Drama an das Schicksal französischer Kolonialsoldaten gemahnen. Aufgrund der ungeschickten Inszenierung aber ist der Film trotz Sympathieträger Omar Sy weniger eindrücklich, als es dem Thema angemessen wäre.
Amüsante, manchmal etwas allzu alberne Komödie über die Schicksalsgemeinschaft eines Anti-Flugangst-Seminar, die auf Island strandet. Dort offenbaren die Teilnehmer auf ganz unterschiedliche Art ihre Verletzlichkeit, um ihren Ängsten dann zu begegnen.
Ein selten gut gelungener Kinderfilm, der trotz dramatischen Roadmovie Genres nicht auf laute Action setzt, sondern leise eher die Töne wählt, um die Geschichten von Finn und Jola zu erzählen.
In einer postapokalyptischen Welt harren drei Männer und eine Frau auf einem Außenposten mitten im Ozean aus. Visuell und schauspielerisch sehenswert, schmälern leider allzu viele Logiklöcher und die schwerfällige Erzählweise das Vergnügen an diesem B-Movie zwischen existenzialistischem Thriller und absurdem Theater.
Eine fabelhafte Satire im Stil der Theaterkomödie der 1930er Jahre, die auf ganz aktuelle Missstände der Geschlechtergerechtigkeit hinweist. In der Überzeichnung der Bilder steckt nachvollziehbar ein drängendes Problem.
Der Film vollzieht den realen Fall der Gewerkschafterin Maureen Kearney nach, die dubiose Geschäfte ihres Arbeitgebers öffentlich machen wollte, als sie in ihrem Haus überfallen wurde. Die Genres Wirtschaftskrimi sowie Polit-Paranoia-Thriller bilden den Rahmen für eine detaillierte Analyse der sich anschließenden Demütigungen.