Universal Pictures

Universal Studios, auch bekannt als Universal Pictures oder seltener Universal City Studios, ist ein auf Filmproduktion spezialisiertes Tochterunternehmen des Medienkonzerns NBC Universal und eines der größten und ältesten US-amerikanischen Filmstudios. Es wurde 1912 vom deutschen Emigranten Carl Laemmle begründet.

Die Produktionsstudios befinden sich in Universal City im Los Angeles County, zwischen Los Angeles und Burbank. Um die Studios herum wurde ein Vergnügungspark gleichen Namens angelegt, der die schon seit den 1960er-Jahren angebotenen Studio-Rundfahrten ergänzt und zu einer Touristenattraktion geworden ist. Außerdem gibt es Vertriebs- und Administrationsbüros in New York City.

Quelle: Wikipedia

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Wes Anderson ist bei seinem neuen Werk in Hochform, was allerdings auch heißt, dass er vor lauter Meta-Ebenen und stilistischer Perfektion stellenweise am Rande des narrativen und ästhetischen Overkills operiert. Trotzdem glänzt sein starbesetztes Wüsten-Diorama aus den 1950ern samt Atomtests und Alienbesuch.
Aus den trostlosen Lebensumständen auf einer texanischen Farm 1918 flüchtet eine junge Frau in Kinoträume, in denen sie ein Star ist. Bei deren Verwirklichung wird sie sich von niemandem aufhalten lassen. Das Prequel zum letztjährigen Splatterfilm »X« ist trotz mehrerer drastischer Mordszenen eher das Drama einer Figur, intensiv verkörpert von Mia Goth, die hier auch als Co-Autorin fungiert.
Drei Geschwister, die als Erwachsene der Nähe nachspüren, die sie einst verband, stehen im Zentrum des neuen Films von US-Independent Regisseur Dustin Guy Defa, dessen Arbeit in Deutschland bislang noch kaum Wellen schlug. Hier gelingt ihm ein feines, kleines Familiendrama mit einer guten Portion verspielten Witzes, das nicht zuletzt davon lebt, wie überzeugend Michael Cera, Hannah Gross und Sophia Lillis nicht nur die geschwisterlichen Bande spürbar machen, sondern auch die Leerstellen des Drehbuchs mit Leben füllen.
Mit einem wahrlich schillernden Bösewicht gelingt es Louis Leterrier, die bewährte Nummernrevue von spektakulären ­Actionszenen in einen erzählerischen Rahmen einzubinden. Eine durch Rom polternde, riesige Kugelbombe und der Showdown am portugiesischen Aldeadávila-Damm liefern große Kinomomente.
Statt auf altbekannte Vampirklischees und gruselige Düsternis zu setzen, erzählt Chris McKay von Dracula im Jahr 2023 als aufgekratzter Horrorkomödie mit jeder Menge Action. Nicolas Cage als legendärer Graf und der eigentliche Hauptdarsteller Nicholas Hoult als sein titelgebender Mitarbeiter legen sich ordentlich ins Zeug, aber dass die Geschichte nie so witzig wie blutig ist, steht dem Gelingen dann leider doch ein wenig im Weg.
Angesiedelt zwischen niedlicher Romcom und tragischem Beziehungsdrama erzählt Michael Showalter die Liebesgeschichte zweier letztlich sehr unterschiedlicher Männer (Jim Parsons & Ben Aldridge), die nach vielen gemeinsamen Jahren durch eine Krebserkrankung erschüttert wird.
Die Geschichte, die Regiedebütantin A.V. Rockwell hier mit großer Empathie, nie reißerisch, aber doch emotional wuchtig erzählt, ist gleichermaßen Charakterstudie, Bild einer Stadt im Wandel und Reflexion über den Familienbegriff. Hauptdarstellerin Teyana Taylor, sonst eher als Sängerin bekannt, ist großartig in der facettenreichen Rolle der jungen Inez, die nach der Entlassung aus dem Gefängnis den kleinen Terry unbefugt aus dem Pflegesystem in ihr eigenes, wenig stabiles Leben holt. Zu Recht einer der großen Gewinner beim diesjährigen Sundance Film Festival.
Animationsfilm aus dem Hause Illumination (»Die Minions«), basierend auf dem gleichnamigen Videospiel, dessen Protagonist, der knuffige Klempner Mario, laufen, springen und Hindernissen ausweichen muss. Die teilweise interessanten Figuren entschädigen für die schlichte Handlung.
Mit einer häufig kruden Mischung aus alberner Komödie und extrem blutiger Gangster-Action versucht Elizabeth Banks in ihrer neuen Regiearbeit vergessen zu machen, dass »Cocaine Bear« jenseits der titelgebenden Idee – ein Bär auf Koks – gar nicht so viel Originelles zu bieten hat. Da wäre mehr drin gewesen, auch seitens des hochkarätigen Ensembles. Aber die eine oder andere witzige Szene kommt aber durchaus bei herum, und dass überhaupt noch Hollywoodstudios einen solchen Film mit ordentlichem, aber nicht üppigen Budget und einer unerprobten Originalgeschichte auf die Leinwand bringt, macht Hoffnung.
In seinem dritten Spielfilm lässt Brandon Cronenberg die erzählerische Strenge seiner vorherigen Arbeiten vermissen; die satirische Betrachtung westlicher Bohemiens, die in einem unterentwickelten Land Luxusurlaub machen und lustvoll über die Stränge schlagen, geht in effektvoll überzogenem Körperhorror unter.