Paul Dano

In seinen Filmen wird er oft ausgegrenzt und erniedrigt. Oder er erniedrigt andere. Normal sind die Typen, die Paul Dano spielt, jedenfalls selten.

Als Schauspieler/in:

Regisseur Rian Johnson und Hauptdarsteller Joseph Gordon-Levitt wollten offenbar mal wieder einen richtigen Science-Fiction-Film drehen. Das ist ihnen gelungen: Die Story um einen Killer, der sich selbst in einer älteren Version begegnet, ist klug, spannend und mit schöner »Geek-Sensibility« in Szene gesetzt
Drei Pionierfamilien gehen auf dem Weg nach Oregon in der Prärie verloren: hypnotischer Western von Kelly Reichardt, der den Fokus auf die Geschlechterbeziehungen legt
Insektenhafte Außerirdische sind im Jahr 1873 aus dem Weltall in den Wilden Westen nach Arizona gekommen, um Cowboys und ihre Frauen für Forschungszwecke zu kidnappen. Überraschend ironiefreies Genre-Crossover mit Starbesetzung
Zwei Lebensmüde lernen sich im Krankenhaus kennen. Der bärbeißige New Yorker Kneipenwirt Jacques nimmt den jungen Obdachlosen Lucas bei sich auf. Die gegenseitigen Lernprozesse der Figuren sind etwas schematisch gestaltet und die menschelnden Veränderungsprozesse bleiben allzu vorhersehbar
Etwas zu angestrengt gibt Tom Cruise in »Knight and Day« den lässigen Top-Spion, der in jeder halsbrecherischen Verfolgungsjagd eine verdammt gute Figur macht. Energisches Unterhaltungskino von James Mangold, temporeich inszeniert und logistisch eindrucksvoll. Aber nicht sehr logisch
Mit seiner Adaption eines Romans von Upton Sinclair kehrt Paul Thomas Anderson in die Gründerzeit des Kapitalismus zurück. Und Daniel Day-Lewis räumt für seine Rolle als Ölmagnat in »There Will Be Blood« Filmpreise ab
Roadmovie um eine etwas schräge Familie, die im Verlauf einer Reise von 700 Meilen zusammenfindet. Geprägt von lakonischem Humor und hervorragenden Schauspielerleistungen - ein bezauberndes Regiedebüt