Patrick Seyboth
Filmkritiken von Patrick Seyboth
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Für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert: »Loveless«. Andrey Zvyagintsevs Mischung aus Familiendrama und Gesellschaftsparabel erzählt bildstark und mit beunruhigender Ruhe von einem russischen Ehepaar, das nur noch Verachtung füreinander empfindet. Für den 12-jährigen Sohn wollen nach der Trennung beide nicht die Verantwortung übernehmen – doch plötzlich ist er verschwunden
Zehn Jahre nach »There Will Be Blood« haben Paul Thomas Anderson und Daniel Day-Lewis mit »Der seidene Faden« ein weiteres Meisterwerk geschaffen, das allerdings nicht ohne Vicky Krieps denkbar ist. Die 50er-Jahre-Romanze zwischen einem neurotisch-genialen Modeschöpfer und einer selbstbewussten Frau wird zum Beziehungsdrama und sogar zum Thriller. Eine vielschichtige Reflexion über Macht und Liebe – und eine seltene visuelle Pracht
Kühne Mischung aus tiefschwarzer Komödie und gefühlvollem Drama: Aus Wut über die ungesühnte Ermordung ihrer Tochter versetzt eine Mutter eine ganze Kleinstadt in Aufruhr. Dank Frances McDormand, Woody Harrelson und Sam Rockwell ist das großes Schauspielerkino, in seiner überreizten Dramaturgie aber auch angeberisch: »Three Billboards Outside Ebbing, Missouri«
Gary Oldman verwandelt sich mit frappierender Überzeugungskraft in Winston Churchill im Frühjahr 1940, als es darum geht, Hitler entschlossen Widerstand zu leisten. Leider ertränkt der mit wachsender Dramatik immer eindimensionaler werdende Film »Die dunkelste Stunde« alle interessanten Differenzierungen im Pathos eines Heldengesangs
Das Porträt zweier türkischer Frauen, deren Leben auf sehr unterschiedliche Weise von den patriarchalen Strukturen geprägt ist. »Clair Obscur« ist ein teilweise symbolüberfrachtetes, durch radikale Gesellschaftskritik und intensives Spiel der Darstellerinnen aber fesselndes Drama
Viel Wüste, viel Weite, viel Stille: Eine Frau Mitte 50 strandet in der Einöde, verliert ihre Tasche, findet dafür aber einen charmanten Freund und am Ende vielleicht sich selbst. »Señora Teresas Aufbruch in ein neues Leben« ist ein sehr kontemplatives, existentialistisches Roadmovie mit toller Hauptdarstellerin: Paulina García (»Gloria«)
Die Rassenunruhen im Detroit des Sommers 1967 bilden den Hintergrund für Kathryn Bigelows akribische Rekonstruktion eines Polizei-Exzesses. Handwerklich brillant, voller Wut, doch auch mit Zwischentönen
Porträt des Künstlers als junger Mann, zugleich eine Beobachtung in seinem Atelier. Lynchs Erzählungen und die kluge Montage laden auf eine faszinierende Reise in die Geheimnisse seines Schaffens ein: »David Lynch – The Art Life«
Die Verfilmung von Dave Eggers' dystopischem Erfolgsroman »The Circle« über ein Social-Media-Unternehmen krankt – wie bereits die Vorlage – daran, dass sie ihre Botschaft allzu plakativ vor sich herträgt
Nach mehreren improvisierten Filmen hat Nico Sommer bei »Lucky Loser« mit Drehbuch gearbeitet, was seiner sommerlichen Campingplatzkomödie um einen Loserpapa, seine Teenietochter, deren schwarzen Freund und die lange schon vom Loserpapa getrennte Spießermama kaum etwas von ihrem Vergnügen nimmt
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