eksystent Filmverleih
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Die erste Begegnung einer Teenager-Tochter mit dem italienischen Vater ist ein fein austariertes Ringen zwischen Anziehung und Abstoßung, Nähe und Fremdheit. In ihrem Spielfilmdebüt hat die Schauspielerin Alissa Jung eine Coming-of-Age-Geschichte auf drei Tage verdichtet, mit Juli Grabenreich als großer Entdeckung.
Inspiriert von einem wahren Gerichtsfall erzählt Christina Tournatzés von Missbrauch und Gerechtigkeit. Elise Krieps in ihrer ersten großen Rolle ist sensationell.
Als eine Vereinskollegin Suizid begeht und der gemeinsame Trainer suspendiert wird, gerät für Tennistalent Julie die Welt ins Wanken. Ein stilles, vielschichtiges Drama.
Alltag in Somalia: In quasidokumentarischen Bildern schildert der somalisch-österreichische Regisseur Mo Harawe, wie Menschen unter schwierigen Bedingungen ihr Leben zu meistern suchen. Der visuell eindrucksvolle Erstlingsfilm – der einige Kürzungen vertragen würde – stellt dabei einmal nicht den Bürgerkrieg im failed state Somalia in den Vordergrund, sondern lässt am Ende auch Hoffnung auf Besserung aufkommen.
Puppentrickanimation ist in diesem Fall nicht nur für Kinder, sondern auch für deren Eltern eine magische Reise in die Abgründe erwachsener Psychosen und Kontrollmechanismen. Ein Stop-Motion-Kunstwerk in alter tschechischer Trickfilm-Tradition.
Eher assoziatives Geflecht denn konventionelle Narration über die Geschichte eines Ortes: Mit festem Blick auf Gegenwart und Zukunft gedenkt der Film der Gespenster des NS-Konzentrationslagers »Mittelbau Dora« im thüringischen Nordhausen.
Nuri Bilge Ceylans neues Werk über einen Dorflehrer, der nicht nur wegen angeblich unangemessenem Verhalten gegenüber einer Schülerin in Konflikt mit seiner Umgebung gerät, ist eine vielschichtige Erzählung über Wahrnehmung und Wahrheit, so spannend wie poetisch inszeniert.
In leisen Tönen und seltsam leeren Bildern erzählt Elene Naveriani von einer 48-Jährigen, die so gar nicht die Normen der patriarchalen Gesellschaft des georgischen Dorfes erfüllt und genau darin ihr Glück findet.
In intensiven Bildern und irritierenden Einstellungen erzählt Tomasz Wasilewski von einer verstörenden Liebe und einem unerhörten Familiengeheimnis. Ein großartiges Cast und die außergewöhnliche Kamera machen den Film zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.
Melancholische Parabel aus Finnland, die sich mehr oder minder erfolgreich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens begibt und dann eine sehr eigenwillige Lösung findet.




